GP-Teams 2021: Kostendeckel bei 175 Millionen Dollar
Die Entscheidung ist gefallen: Der Kostendeckel für die Grand-Prix-Rennställe liegt bei 175 Millionen Dollar, wenn im Jahre 2021 die neue Formel 1 kommt. Die Top-Teams müssen abbauen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Jetzt endlich steht fest, in welcher Höhe der kommende Budgetdeckel der Formel 1 angesiedelt ist, und wie immer ist es ein Kompromiss, mit welchem die meisten schlecht leben können: 175 Millionen Dollar, mehr darf ein Team nicht ausgeben. Für die Mittelfeld-Rennställe ist dieser Deckel zu hoch, für die Top-Teams zu niedrig, alle knirschen mit den Zähnen. Ganz abgesehen davon, dass diese Zahl ohnehin nicht zutrifft, sobald wir ins Detail gehen. Aber der Reihe nach.
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Neben dem technischen Reglement und den Sportregeln wird es künftig in der Formel 1 ab 2021 ein finanzielles Reglement geben. Hinter diesem Schriftsatz steht Nigel Kerr, der frühere Finanzchef von Honda, BrawnGP und Mercedes-Benz. 2017 hat Formel-1-Sportchef Ross Brawn seinen früheren Wegbegleiter in die F1-Führung geholt. Seine Kernaufgabe: der Budgetdeckel. Auch Brawn und Kerr sehen die besagten 175 Millionen Dollar als Kompromiss. Angedacht war eigentlich, die Budgetdeckelung stufenweise einzuführen – mit dem Ziel von 150 Millionen. Nun kommt jedoch eine fixe Summe, welche für die GP-Saisons 2021 bis 2025 gelten wird. Aber eben: 175 Millionen sind nicht 175 Millionen, denn viel Kosten sind gar nicht eingeschlossen, wie Fahrerlöhne, Marketing oder jeder Aufwand für die Motoren. So richtig glücklich ist niemand mit der Lösung: Die Mittelfeld-Teams hatten auf eine Grenze von 150 Millionen gehofft. Die Top-Teams auf einen Bereich zwischen 200 und 250 Millionen. Das wäre ein Witz gewesen, denn so viel geben sie heute aus. Die Formel-1-Führung ist davon überzeugt, dass die Einhaltung des Kostendeckels machbar sei. Als Strafe ist angedacht, einem fehlbaren Team Punkte zu streichen; einem Teamchef, der beim Bescheissen erwischt wird, droht ein Arbeitsverbot. Die Formel-1-Führung hat die Rennställe gebeten, die Bücher mit den 2020er Zahlen offenzulegen. Verpflichtet dazu sind sie jedoch erst ab der Saison 2021.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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