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Mosley wünscht Ferrari harte Strafe

Von Peter Hesseler
Max Mosley wäre gegenüber Ferrari unnachgiebig

Max Mosley wäre gegenüber Ferrari unnachgiebig

Der ehemalige FIA-Präsident hält die 100000-Dollar-Geldstrafe für den Stallregie-Sieg von Hockenheim als Konsequenz für nicht ausreichend.

Max Mosley hat sich für eine verschärfte Bestrafung von Ferrari ausgesprochen. Die Scuderia wird sich am 8. September in Paris vor dem FIA-Weltrat für ihren Doppelsieg vom Deutschland-GP im Juli verantworten müssen, der wegen unverhohlener Stallregie-Anweisung mit einem Sieg Fernando Alonsos endete. Teampartner Felipe Massa war zuvor indirekt, aber unmissverständlich dazu aufgefordert worden, den Spanier vorbeizulassen.

Nun sagt Mosley, der 2009 als FIA-Präsident unter anderem nach einer Niederlage im Machtkampf gegen Ferrari hinsichtlich der von ihm favorisierten Budgetlimitierung abgetreten war: «Ich will keine Empfehlung aussprechen, aber dafür hätte Ferrari eine sportliche Strafe bekommen müssen, nicht nur eine finanzielle.»

Die Scuderia war unmittelbar am Rennplatz zur Zahlung von 100000 Dollar verurteilt worden. Die mögliche Aberkennung des Sieges, die am 8. September droht, müsste dann die neu eingerichtete Disziplinarkommission unter Mosleys Nachfolger als Präsident, Jean Todt, übernehmen.

Eine heikle Mission, denn Todt war 2008 nach 16 erfolgreichen Jahren kühl von Ferrari aus allen Funktionen entfernt worden. Der Verlust des Sieges würde Alonso und sein Team überdies mit ziemlicher Sicherheit sämtlicher Titelchancen berauben. Er hat jetzt schon 20 WM-Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Mark Webber von Red Bull Racing.
 

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