Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Toto Wolff: «Die Bedrohung heisst Max Verstappen»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff durfte am Qualifying-Samstag mit Lewis Hamilton die Pole-Position bejubeln. Trotzdem erklärte der Wiener hinterher: «Wir hatten erwartet, sehr viel stärker zu sein.»

Obwohl Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff am Qualifying-Samstag in Hockenheim Mitleid mit den Pechvögeln von Ferrari hatte, freute er sich natürlich über die 87. Pole-Position seines Goldjungen Lewis Hamilton. Der fünffache Champion und WM-Leader blieb auf seiner schnellsten Runde fast dreieinhalb Zehntel schneller als Red Bull Racing-Talent Max Verstappen, der neben ihm aus der ersten Startreihe in den elften Grands Prix des Jahres starten wird.

Das beschert dem Kopf der Silberpfeile Sorgenfalten, denn der schnelle Niederländer beweist jedes Mal aufs Neue, wie unerbittlich und stark er im Zweikampf mit seinen Berufskollegen ist. Kein Wunder, warnt Wolff mit Blick auf den anstehenden Deutschland-GP: «Es gibt eine Bedrohung und sie heisst Max Verstappen. Ich denke, Red Bull Racing hat generell ein gutes Renntempo gezeigt, sie gehen gut mit den Reifen um und sind sicherlich eine Gefahr im Rennen.»

Zumal der Wiener mit der eigenen Performance beim Team-Heimspiel nicht zufrieden ist: «Wir hatten erwartet, sehr viel stärker zu sein», räumt er ein. «Wir haben hier ein Upgrade mitgebracht und wussten schon vorher, dass uns der Speed auf den Geraden in Hockenheim nicht in die Hände spielen würde. Aber im dritten Sektor hätten wir – ähnlich wie in Barcelona – gut sein sollen, und das war das ganze Wochenende hindurch nicht der Fall.»

Mit der eigenen Performance sei man deshalb grundsätzlich nicht glücklich, gesteht der Österreicher, und fügt an: «Es hätte auch ganz anders aussehen können, hätte Ferrari das Qualifying nicht beendet.» Warum die Silbernen unter den eigenen Erwartungen geblieben sind, müsse das Team noch analysieren. «Wir können sehen, dass das Upgrade funktioniert. Aber es gibt so viele Faktoren, die man beachten muss, wie etwa das Streckenlayout, den Asphalt und die Hitze. Das sind die Variablen, die wir vor dem nächsten Rennen in Budapest analysieren müssen. Wir müssen uns auch fragen, ob wir wirklich verstanden haben, wie man das Auto mit dem Aero-Upgrade am besten abstimmen kann.»

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