3. Training Monza: Bestzeit von Sebastian Vettel!

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel war im 3. freien Training der Schnellste

Sebastian Vettel war im 3. freien Training der Schnellste

In der letzten freien Trainingsstunde vor dem Monza-Qualifying, die durch einen F3-Unfall verkürzt wurde, gab Ferrari-Ass Sebastian Vettel das Tempo vor. Max Verstappen kam bis auf 32 Tausendstel an die Bestmarke heran.

Die GP-Stars mussten sich zum Start des dritten freien Trainings auf dem Highspeed-Kurs von Monza gedulden. Der Grund: An der Traditionsstrecke wurde noch eifrig gearbeitet, nachdem ein spektakulärer Crash im Formel-3-Rennen zuvor umfangreiche Reparatur- und Umbauarbeiten nötig gemacht hatte. ((http://www.speedweek.com/formel1/news/148591/Grauenvoller-Unfall-Alex-Peroni-hat-1000-Schutzengel.html)) So starte das Feld mit zehn Minuten Verspätung in die letzte freie Trainingsstunde, die nunmehr 50 Minuten dauerte.

Entsprechend viel war auf der Strecke los. «Die Teams haben nach den gemischten Bedingungen von gestern viel Arbeit vor sich», kommentierte GP-Veteran Anthony Davidson auf «Sky Sports F1». Und er prophezeite: «Nicht viele Fahrer werden eine perfekte Runde hinbekommen.» Tatsächlich füllte sich die Piste schnell und Carlos Sainz stellte im McLaren mit 1:21,986 min die erste Zeit auf. Auch die Silberpfeil-Piloten rückten bald aus, wobei Lewis Hamilton die weichen und sein Teamkollege Valtteri Bottas die mittelharten Reifen am Auto hatte.

Das Ferrari-Duo Sebastian Vettel und Charles Leclerc liess sich hingegen einige Minuten Zeit, bis es sich auf der weichen Mischung aufmachte. «Ich bin überrascht, dass sie die Box so spät verlassen haben», erklärte Davidson. Die beiden roten Renner kamen dafür schnell auf Touren, erst holte sich Vettel mit vier Zehnteln Vorsprung auf seinen Teamkollegen die Bestzeit, daraufhin konterte Leclerc mit einer Rundenzeit, die um 0,159 sec schneller war.

Hinter den Maranello-Söldnern reihte sich Daniel Ricciardo ein. Der Renault-Star war neun Zehntel langsamer als die Ferrari-Jungs. Gleich dahinter folgte Alex Albon im Red Bull Racing-Renner. Dessen Teamkollege Max Verstappen, der wegen des neuen Honda-Motors vom Ende des Feldes ins Rennen steigen muss, konzentrierte sich angesichts der Strafversetzung verständlicherweise auf sein Renntempo und nicht auf die Qualifikation, die am Nachmittag ansteht.

Dennoch war der Niederländer flott unterwegs, kurz nach Halbzeit schaffte er die bis dato drittschnellste Runde des Feldes. Gas gab auch Lewis Hamilton, der sich die mittelharten Reifen hatte aufziehen lassen. Der fünffache Champion schaffte es bis auf eine Tausendstel an die Zeit von Verstappen heran, auf Leader Leclerc fehlten ihm drei Zehntel.

Eine Viertelstunde vor dem Ende der Session rückte Leclerc noch einmal auf den weichen Reifen aus und auch sein Teamkollege folgte seinem Beispiel. Vettel schaffte es im Gegensatz zu Leclerc, sich zu verbessern, womit der Deutsche die Spitzenposition übernahm. Dahinter reihte sich mit nur 32 Tausendsteln Verstappen ein.

Am Ende lautete die Top-10-Reihenfolge: Vettel, Verstappen, Bottas, Leclerc, Ricciardo, Hamilton, Hülkenberg, Albon, Giovinazzi und Daniil Kvyat. Sainz, Pérez, Gasly, Norris, Räikkönen, Magnussen, Grosjean, Stroll, Russell und Kubica komplettierten die Zeitenliste.

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