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Japan-GP: F1-Teamchefs befürworten Programmänderung

Von Otto Zuber
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Die Formel-1-Teamchefs verstehen die Entscheidung der GP-Verantwortlichen, alle Aktivitäten, die für den morgigen Samstag geplant sind, angesichts des nahenden Taifuns Hagibis abzusagen.

Die Würfel sind gefallen, das 17. Rennwochenende des Jahres in Japan wird nicht wie geplant über die Bühne gehen. Schuld daran ist Taifun Hagibis, der am Samstag für starke Regenfälle und heftigen Wind sorgen soll. Um die Sicherheit der Zuschauer, Streckenhelfer und Fahrerlager-Gäste zu gewährleisten, wurde deshalb entschieden, alle Aktivitäten für den morgigen Tag abzusagen und das Qualifying stattdessen am Sonntagmorgen um 10 Uhr Ortszeit (3 Uhr MESZ) durchzuführen. Die letzte freie Trainingsstunde fällt damit ganz ins Wasser und wird auch nicht nachgeholt. Der Rennstart erfolgt dann um 14.10 Uhr Ortszeit (7.10 Uhr MESZ).

«Die Organisatoren mussten eine vernünftige Wahl treffen und es war auch wichtig, dass die Entscheidung früh gefällt wurde, damit die Fans am Samstag nicht vergebens an die Strecke pilgern», sagt Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner. «Der heutige Trainingsfreitag wird wie gewohnt über die Bühne gehen, danach wird alles weggeräumt und festgezurrt. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was wir am morgigen Samstag machen werden, dafür werden wir am Sonntag alle Hände voll zu tun haben», verrät der Brite.

Verständnis zeigt auch Toyoharu Tanabe, Technikchef von Red Bull Racing-Motorenpartner Honda. Mit Blick auf die Anpassung des Zeitplans zum Heimspiel des japanischen Motorenbauers erklärt der Ingenieur: «Es tut mir leid für die Fans, die am Samstag sehr gerne an die Strecke kommen würden. Aber es war die richtige Entscheidung. Wir werden uns nun im zweiten freien Training so gut wie möglich auf das Qualifying und das Rennen vorbereiten, damit wir bereit für den Sonntag sind.»

Auch Ferrari-Teamchef Mattia Binotto betont: «Ich fühle nit den Fans, und am Sonntag werden wir ein sehr viel intensiveres Programm absolvieren müssen. Wir verlieren eine ganze Trainingsstunde und müssen deshalb heute alles vorbereiten und das Auto für den Sonntagmorgen und das Rennen abstimmen. Das ist ziemlich kompliziert.» Und Haas-Teamchef Günther Steiner erklärte: «Es war die richtige Entscheidung der Organisatoren, den morgigen Tag abzusagen.»

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