MotoGP: Bradl sagte nein zu Comeback

Vettel: Tolle Show, sch.. Pokale, nerviger Selfie-Typ

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel neben dem nervigen Selfie-Typen

Sebastian Vettel neben dem nervigen Selfie-Typen

Man muss zugeben: Die Show hatte was. Es war eine Premiere, als nach dem Mexiko-GP Lewis Hamilton mit einem Aufzug auf das Podium gehoben wurde.

Denn: Der Brite hatte seinen Mercedes dabei, das gab es vorher noch nie. Der Silberpfeil wurde über eine Rampe in einen überdimensionierten Fahrstuhl gelenkt. Auf seinem Auto posierte der Rennsieger, sog die ungewöhnliche Atmosphäre auf.

Konfettiregen und Musik rundeten das Bild ab. Alles getreu dem Motto des Rennwochenendes: «F1ESTA». Verrückt.

Mexiko ist anders, Mexiko ist verrückt mit dem Podium inmitten des Baseball-Stadions, vor rund 20.000 enthusiastischen Fans. Nach den Nationalhymnen sorgte Techno-DJ Tiesto für Stimmung. Mittendrin: «Mario Achi», das hyperaktive Maskottchen im Rennfahrer-Kostüm des Grand Prix.

Er sprang auf dem Podium herum, versuchte verzweifelt, ein Selfie mit den drei Stars auf dem Podium zu bekommen, wurde von Sebastian Vettel aber zur Seite «gebeten».

«Ich fand es eigentlich ganz cool. Schön, mal ein Auto mit auf dem Podium zu haben. Das geht sicher nicht überall, aber hier hat es gut hingepasst», sagte Vettel zu der Show: «Es war gut. Bis auf den Typen mit dem Selfie-Stick. Darum habe ich den auch beiseite geschubst.»

Was Vettel auch missfällt, sind die Pokale, die bei vielen Rennen einfallslos gestaltet sind.

Vettel: «Wir haben ein großartiges Rennen, aber dann kriegst du scheiß Pokale, die langweilig aussehen. Vielleicht sollten wir künftig lieber auf etwas Traditionelles setzen. Hier ist überall Heineken zu sehen. Dann braucht man den blöden Stern nicht auch noch auf dem Pokal.»


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