Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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McLaren-Mercedes hat erstmals eingeräumt, das dem neuen Silberpfeil Tempo fehlt. Der MP 4-24 lief diese Woche in Barcelona erstmals mit dem kompletten Aerodynamik-Paket für den Saisonauftakt und blieb trotz einer Steigerung um fast eine Sekunde gegenüber dem Vortag am Donnerstag mit Weltmeister Lewis Hamilton am Steuer 1,8 Sekunde hinter der Spitze zurück. Die bildet im Moment das neue Team Brawn Grand Prix mit dem BGP001 und gleichem Motor. Allerdings fährt der Brawn-Mercedes ohne die Hybrid-Technologie KERS (kinetic energy recovery system), was Vorteile beim Gewicht und Nachteile bei der Leistung nach sich zieht. Teamchef Martin Whitmarsh sagt: "Es wurde ein Leistungsmanko festgestellt. Wir sind vom Tempo her nicht dort, wo wir zu diesem Zeitpunkt sein wollten. Das Auto ist nicht schnell genug. "
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Der neue Teamchef vermeldet diese Erkenntnis kurz nachdem sein Vorgänger, Ron Dennis, sich nicht beunruhigt über das durchweg mässige Abschneiden in den Zeitenlisten der Vortests geäussert hatte. Whitmarsh und Mercedessportchef Norbert Haug räumten ebenfalls ein, dass die Probleme auf Seiten des Chassis liegen, denn der Mercedesmotor sei 2008 stark gewesen. Also ist er das in Zeiten des V8-Entwicklugsstopps immer noch. Offenbar besteht wie bereits vermutet ein Problem mit dem Abtrieb des neuen Heckflügels. Da Whitmarsh allerdings von einer Kombination aus Problemen spricht, liegt beim MP 4-24 offenbar noch mehr im Argen.
Das Team habe jedoch bereits mit der Problemlösung begonnen. Und Whitmarsh zeigte sich beeindruckt von der Entschlossenheit, mit der McLarens Ingenieure bereits zu Werke gehen.
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Haug sagt: "Wir werden kommende Woche noch vier Tage in Jerez testen, aber wir werden Zeit brauchen. "
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Er deutet damit an, dass McLaren-Mercedes beim Saisonstart in Melbourne (29.3.) noch nicht an der Spitze mitfahren kann. Und ist damit in bester Gesellschaft. Auch Renault-Speerspitze Fernando Alonso sieht sein Team momentan noch nicht auf dem Niveau von Ferrari, BMW und Brawn GP.
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