Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Jenson Button: «Ein anderer Alonso kehrt zurück»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

GP-Veteran Jenson Button erwartet, dass Formel-1-Rückkehrer Fernando Alonso im nächsten Jahr noch besser sein wird als vor seiner Pause in der Königsklasse. Der Spanier werde ein besserer Teamplayer sein, glaubt er.

Im nächsten Jahr wird Fernando Alonso in die Formel-1-Startaufstellung zurückkehren und für das Renault-Team auf Punktejagd gehen. Der ehrgeizige Spanier arbeitet jetzt schon eng mit dem französischen Werksteam zusammen und bereitet sich akribisch und bestmöglich auf sein GP-Comeback vor.

Nicht nur deshalb erwartet Jenson Button einen stärkeren Alonso als vor der GP-Pause. Die Auszeit habe dem Weltmeister von 2005 und 2006 die Gelegenheit verschafft, den Wert der Königsklasse zu erkennen, wie der GP-Veteran gegenüber Autosport erklärt.

Mit Verweis auf Kimi Räikkönen, der 2010 und 2011 eine zweijährige Formel-1-Pause eingelegt hatte, hält der Champion von 2009 fest: «Räikkönen hat realisiert, wie gut die Formel 1 ist, deshalb ist er zurückgekommen und aus dem gleichen Grund kommt auch Fernando zurück. Die Pause half ihm und ich denke, Fernando wird ein besserer Fahrer sein.»

«Ob es um seine Fahrkünste geht oder die Arbeit mit dem Team, es wird auf jeden Fall ein anderer Alonso sein, der zurückkehrt. Es wird interessant zu sehen sein, denn du würdest den Fernando von vor drei, vier Jahren nicht in deiner Mannschaft haben wollen. Aber jetzt ist er sicherlich ein besserer Teamplayer und versteht, dass dies nötig ist, um erfolgreich zu sein.»

Bei Renault hat man die Bedenken um den Ruf des Asturiers, der vor seinem temporären Formel-1-Abschied als gleichermassen schnell und schwierig galt, bereits aus der Welt geschafft hat. Lange Gespräche mit dem 39-Jährigen überzeugten die Teamverantwortlichen, wie Renault-Berater Alain Prost versichert. «Ich vertraue ihm und der Tatsache, dass er eine andere Philosophie verfolgen wird», erklärte der vierfache Weltmeister.

«Meiner Meinung nach haben ihm die beiden Jahre ausserhalb der Formel 1 sicherlich nicht geschadet, er konnte ein anderes Gefühl und eine anderen Blickwinkel erleben. Er weiss, welche Performance er vom Auto erwarten darf und dass 2021 nicht einfach wird. Darauf ist er vorbereitet. Deshalb bin ich überzeugt, dass er anders sein wird, als die Leute es erwarten», betont Prost.

Türkei-GP, Istanbul

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:42:19,313 h
2. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +31,633 sec
3. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +31,960
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +33,858
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +34,363
6. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +44,873
7. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +46,484
8. Lando Norris (GB), McLaren, +1:01,259 min
9. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1:12,353
10. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1:35,460
11. Esteban Ocon (F), Renault, +1 Runde
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
16. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
Out
Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe
Romain Grosjean (F), Haas, Schäden nach Kollision mit Latifi
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Schäden nach Kollision mit Grosjean
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, Getriebedefekt

WM-Stand nach 14 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 307 Punkte
2. Bottas 197
3. Verstappen 170
4. Pérez 100
5. Leclerc 97
6. Ricciardo 96
7. Sainz 75
8. Norris 74
9. Albon 70
10. Gasly 63
11. Stroll 59
12. Ocon 40
13. Vettel 33
14. Kvyat 26
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 504
2. Red Bull Racing 240
3. Racing Point 154
4. McLaren 149
5. Renault 136
6. Ferrari 130
7. AlphaTauri 89
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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