Charles Leclerc: Fiorano-Test im 2018er-Ferrari

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc eroberte 2019 im SF90 zwei Siege: Nach dem Triumph von Belgien feierte er den ersten Platz in Monza

Charles Leclerc eroberte 2019 im SF90 zwei Siege: Nach dem Triumph von Belgien feierte er den ersten Platz in Monza

Am Freitag durfte Charles Leclerc nicht nur den Formel-1-Ferrari entgegennehmen, mit dem er 2019 seine ersten beiden GP-Siege eingefahren hat. Der Monegasse absolvierte in Fiorano auch einen Test im SF71H von 2018.

Bereits im ersten Ferrari-Jahr gelang Charles Leclerc, wovon viele Nachwuchsrennfahrer träumen: Der junge Scuderia-Hoffnungsträger feierte auf dem Circuit de Spa-Francorchamps seinen ersten Sieg, ein Rennen später auf dem Highspeed-Kurs von Monza wiederholte er die Glanztat beim Heimspiel der Roten.

Der Ferrari SF90, in dem der heute 23-Jährige unterwegs war, gehört nun dem GP-Star selbst, wie er auf Instagram offenbarte. «Etwas ganz Besonderes ist heute angekommen», kündigte er auf Instagram an, und verriet kurz darauf mit einem Bild, dass es sich um den 2019er-Ferrari handelt, den er von der italienischen Rennwagenschmiede bekommen hat.

Gleichentags flog Leclerc nach Italien, um auf der Ferrari-Hausstrecke in Fiorano im SF71H von 2018 auszurücken. Tags zuvor hatten bereits die beiden Nachwuchshoffnungen von Ferrari, Marcus Armstrong und Robert Shwartzman jeweils rund 65 Runden und damit 200 km im alten GP-Renner zurückgelegt, Leclerc kam alleine auf mehr als 400 km, wie das Team auf Twitter bestätigte.

Der Testeinsatz des GP-Stars aus Monte Carlo dürfte der Vorbereitung auf das zweite Kräftemessen der Saison in Imola dienen. Der Saisonauftakt in der Wüste von Bahrain verlief nicht berauschend für den ältesten GP-Rennstall der Welt. Leclerc sicherte sich einen soliden sechsten Platz, sein neuer Teamkollege Carlos Sainz kreuzte die Ziellinie als Achter.

Teamchef Mattia Binotto bleibt vorsichtig, wenn es um die Möglichkeiten seiner Schützlinge geht. «Wir werden jetzt drei oder vier Rennen benötigen, um mit Sicherheit sagen zu können, wie das exakte Potenzial des 2021er Autos aussieht», sagt der Ingenieur.

Bahrain-GP in Sakhir

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32:03,897 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +0,745 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +37,383
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +46,466
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +52,047
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +59,090
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:06,004 min
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:07,100
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,692
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:26,713
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:28,864
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Fahrzeug nach Kollision beschädigt)
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes (Turbolader)
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault (Bremsen)
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Unfall)

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Portimão, Portugal
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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