«KERS ist pseudo-öko!»
Vorsicht, Hochspannung!
Das SPEEDWEEK-Expertenquartett Niki Lauda, Gerhard Berger, Christian Danner und Marc Surer schätze in der Print-Ausgabe vom kommenden Dienstag die Formel 1 anno 2011 ein. Darüber hinaus wollten wir von den früheren Siegpiloten beispielsweise wissen, wie sie zur Energie-Rückgewinnung (KERS) stehen.
Was sagt ihr zum Comeback von KERS?
Marc Surer: Ohne die geht es nicht in der heutigen Situation – Hybrid muss auch für die Formel 1 ein Thema sein. Selbst wenn es im GP-Sport zur Leistungssteigerung verwendet wird und nicht zum Spritsparen. Vielleicht hätte man da im Reglement mehr tun können, etwa, dass man KERS ständig benutzt, nicht nur schubweise.
Christian Danner: Da ist für mich pseudo-öko. Man zwängt da ein Hybrid-Element in den Sport, das nur eine Menge kostet und unterm Strich nichts bringt. Wenn so gut wie alle KERS verwenden, können wir es auch gleich lassen.
Niki Lauda: KERS ist eine bekannte, berechenbare Technik, für die meisten jedenfalls. Darum mach ich mir keine Sorgen. Auf den grünen Gedanken kann man pfeifen. Formel 1 ist Formel 1.
Gerhard Berger: KERS ist Trend und ein Zeichen der Zeit. Aber Leute wie Franz Tost kauen auf den Nägeln. Kleinere Teams müssen sich diese Performance kaufen und mit viel Aufwand ins Auto integrieren
Die ausführliche Einschätzung unserer Experten lesen Sie in der neuen Print-Ausgabe von SPEEDWEEK, ab Dienstag 22. März am Kiosk.