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«Alonso hat die Hosen an»

Von Mathias Brunner
Das Bild aus Hockenheim 2010 sagt alles

Das Bild aus Hockenheim 2010 sagt alles

Die SPEEDWEEK-Experten Surer, Danner, Lauda und Berger über das Konflikt-Potential zwischen den verschiedenen Stallgefährten.

Das SPEEDWEEK-Expertenquartett Niki Lauda, Gerhard Berger, Christian Danner und Marc Surer schätze in der Print-Ausgabe vom kommenden Dienstag die Formel 1 anno 2011 ein. Darüber hinaus wollten wir von den früheren Siegpiloten beispielsweise wissen, in welchen Rennställen Dynamit lagert.

Meine Herren, bei welchen Fahrerpaarungen wittert ihr in diesem Jahr Konflikte?

Marc Surer: Bei allen! Bei Red Bull Racing schien zu Beginn des letzten Jahres auch Harmonie zu herrschen, und dann krachte es. Bei McLaren wird sich Hamilton auf die Dauer gegen Button durchsetzen, so wie Alonso bei Ferrari gegen Massa. Der wird wieder zurückstecken müssen, selbst wenn er Anzeichen der früheren Form zeigt.

Christian Danner: Bei Alonso und Massa ist eh alles klar – da gibt es einen Leader und einen Wasserträger. Die Webber-Vettel-Geschichte ist nun durch. Button und Hamilton verstehen sich. Bei Rosberg und Schumacher gab es Ansätze von Funken, aber besonders grosses Konfliktpotential ist das nicht.

Niki Lauda: Wir hatten 2010 nur zwei Teamkollegen, die um den Titel fuhren, Vettel und Webber. Und da hat’s geraucht. Wie stabil eine Beziehung ist, zeigt sich immer erst, wenn es um das Ganze geht. Bei Ferrari ist die Sache jedenfalls geklärt. Da hat Alonso die Hosen an. Daran kann Massa nur etwas ändern, wenn er eine Superserie zum Auftakt hinlegt. Noch sind seine Tage bei Ferrari nicht gezählt.

Gerhard Berger: Bei Ferrari wird es ähnlich sein wie bei Red Bull Racing. Da kämpft Felipe Massa gegen die Dominanz von Fernando Alonso, so wie Webber gegen Vettels. Massa müsste Grosses leisten, um den Wind zu seinen Gunsten zu drehen.


Die ausführliche Einschätzung unserer Experten lesen Sie in der neuen Print-Ausgabe von SPEEDWEEK, ab heute Dienstag 22. März am Kiosk.

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