Dass der Formel-1-Rennleiter mit den Teams (in diesem Fall Red Bull Racing) über eine Strafe verhandelt, hat der Zuschauer so auch noch nicht erlebt. Michael Masi erklärt das Vorgehen.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Der Saudi-Arabien-GP bot jede Menge Spannung und Dramatik – und Kurioses. Denn wie in der Pause der zweiten Rotphase um die Strafe für Max Verstappen förmlich geschachert wurde – das war ungewöhnlich. Auch, weil der Zuschauer per Funk alles mitbekam.
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"Das war mehr Verhandlung und Basar als alles andere", kritisierte Sky-Experte Timo Glock. Und auch Red Bulls Motorsportberater Dr. Helmut Marko hatte das so offensichtlich noch nicht erlebt. "Dass man während des Rennens verhandelt, dass wir keine Strafe bekommen, wenn wir ihn vorlassen, sind neue Aspekte. So außergewöhnlich wie das Rennen war, hat sich die Rennleitung bei ihren Entscheidungen auch etwas aus der Norm verhalten", sagte Marko bei Sky.
Auslöser des Handels war der vorherige Restart, als Max Verstappen gegen Lewis Hamilton abkürzte, das Rennen kurz danach aber erneut unterbrochen wurde. In der Folge einigte sich Rennleiter Michael Masi mit Red Bull Racing darauf, dass sich Verstappen, der zum Zeitpunkt des Abbruchs vor Esteban Ocon und Hamilton führte, beim nächsten Restart hinter Hamilton einreiht.
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Das Basar-Geschacher war nach dem Rennen ein großes Thema, was Masi gar nicht verstehen kann. "Es ist eine ziemlich normale Diskussion, die es bereits häufiger in diesem Jahr und auch zuvor gab", sagte Masi.
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Aus Sicht des Rennleiters habe er gar nicht die Autorität, die Teams anzuweisen, irgendetwas zu tun, so Masi: "In solch einer Situation kann ich ihnen ein Angebot machen, das steht mir zu. Aber es ist ihre Entscheidung. Die Stewards haben die Hoheit, Strafen auszusprechen. Aber ich kann den Teams meine Perspektive zeigen, weshalb ich ihnen die Möglichkeit gegeben habe, die Position aufzugeben", so Masi.
Masi hatte die Stewards bereits darauf vorbereitet, dass er Red Bull Racing das Angebot machen würde. Hätte Verstappens Team abgelehnt, hätten die Stewards eine Entscheidung und wohl eine Strafe ausgesprochen. Masi glaubt, dass die Rotphase "ein bisschen langatmig im Vergleich zu sonst" wirkte, "aber es ist eine ganz normale Diskussion, die da stattfindet. Die Unterbrechung hat es uns erlaubt, das zu korrigieren, bevor wir das Rennen wiederaufnehmen."
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Saudi-Arabien-GP, Dschidda 01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:28:43,979h 02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +11,825 sec 03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +27,531 04. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +27,633 05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +40,121 06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +41,613 07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +44,475 08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +46,606 09. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +58,505 10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:01,358 min 11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:17,212 12. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:23,249 13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde 14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde 15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde Out Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, Crash George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Crash Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Crash Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Crash Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, Crash WM-Stand nach 21 von 22 Rennen Fahrer 1. Verstappen 369.5 Punkte 2. Hamilton 369.5 Punkte 3. Bottas 218 4. Pérez 190 5. Leclerc 158 6. Norris 154 7. Sainz 149.5 8. Ricciardo 115 9. Gasly 100 10. Alonso 77 11. Ocon 72 12. Vettel 43 13. Stroll 34 14. Tsunoda 20 15. Russell 16 16. Räikkönen 10 17. Latifi 7 18. Giovinazzi 1 19. Schumacher 0 20. Kubica 0 21. Mazepin 0 Teams 1. Mercedes 587.5 2. Red Bull Racing 559.5 3. Ferrari 307.5 4. McLaren 269 5. Alpine 149 6. AlphaTauri 120 7. Aston Martin 77 8. Williams 23 9. Alfa Romeo 13 10. Haas 0
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