Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Alonso: «Du brauchst KERS überall»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso beim Autogramme-Schreiben

Fernando Alonso beim Autogramme-Schreiben

Der Weltmeister von 2005 und 2006 über die Konkurrenzfähigkeit von Renault und die Energie-Rückgewinnung.

Fernando Alonso machte ein langes Gesicht, und das war nicht allein aufgrund der Tatsache, dass er – wie fast alle Fahrer – im Winter Gewicht verloren hat.

Der Spanier tauchte in den ersten beiden Trainings des Formel-1-Jahres 2009 auf den Rängen 10 und 12 auf, das ist nichts, worüber man Mutter eine Postkarte schreibt.

Fernando: «Wenn wir wirklich anfangen wollen, von Podestplätzen und dann vom Gewinnen zu reden, dann müssen wir konkurrenzfähiger werden. Das fängt damit an, dass wir am Samstag im Abschlusstraining unter den besten Sechs oder Acht sein müssen, um uns halbwegs Chancen ausrechnen zu dürfen.»

«Wo alle Rennställe wirklich stehen, weiss doch nach diesem Freitag keiner, ich weiss nur, dass wir schneller werden müssen.»

Renault ist eines jener Teams, das auf KERS setzt (wie Ferrari, McLaren-Mercedes und BMW-Sauber mit Nick Heidfeld). Wie benutzt der 21fache GP-Sieger das Energie-Rückgewinnungssystem?

Fernando: «Gemäss den Anweisungen meiner Ingenieure, in ganz kleinen Happen, über die ganze Runde verteilt. Ich glaube auch, dass das alle so machen. Den ganzen Schub wirst du nur in einer Rennsituation einsetzen, wenn du unbedingt an deinem Vordermann vorbei willst.»

Und was ist mit dem verstellbaren Frontflügel? Alonso grinst: «Den entsprechenden Knopf dazu habe ich den ganzen Tag über nicht angefasst. Und so wie es jetzt aussieht, werde ich das auch im Rennen nicht tun. Es gibt genügend anderes, was wir noch auf die Reihe kriegen müssen.» 

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