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Fernando Alonso: Wieso er zu Aston Martin zieht
Der zweifache Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso (41) hat bei Aston Martin ein Mehrjahres-Abkommen unterzeichnet. Wieso er Alpine verlässt und was wir vom Fahrermarkt noch alles erwarten dürfen.
Formel 1
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Fernando Alonso hat alle zum Narren gehalten. Im Rahmen des Ungarn-GP auf dem Hungaroring sagte der Formel-1- und Sportwagen-Weltmeister: "Wenn man sich einig ist, dann können Gespräche sehr kurz sein." Insider wie Ex-GP-Fahrer Martin Brundle waren überzeugt, dass sich Alonso auf seinen heutigen Arbeitgeber Alpine bezieht. Nur: Der 32-fache GP-Sieger Alonso sprach dabei von Aston Martin.
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Am 1. August hat Aston Martin bestätigt, dass der Spanier einen Mehrjahresvertrag unterzeichnet hat. Für den F1-Weltmeister von 2005 und 2006 gab es drei triftige Gründe, die Franzosen zu verlassen: Erstens war Alpine nicht gewillt, eine ähnliche Vertragslaufdauer zu offerieren wie Aston Martin; zweitens wittert Alonso bei Aston Martin mehr Entwicklungspotenzial als bei Alpine; drittens soll der 41-jährige Asturier von Aston Martin-Chef 15 Millionen Dollar pro Jahr erhalten – da wollte Alpine nicht mitbieten. Stroll hatte immer gesagt, dass er einen Star im Team haben will, und Alonso war nach der Rücktrittsankündigung von Sebastian Vettel der letzte Fahrer mit weltweitem Ansehen, der ohne Vertrag war. Da jetzt feststeht, dass Aston Martin 2023 mit Fernando Alonso und Lance Stroll antritt (der ebenfalls bestätigt wurde, nur ging das im Alonso-Trubel unter), stellt sich die Frage: Wie sieht es bei den anderen Teams aus, wo noch Cockpits zu haben sind? Der Alonso-Weggang löst für Alpine elegant das Problem, für den talentierten Oscar Piastri eine Formel-1-Ausbildunsstätte zu finden, im Visier war Williams. Wir gehen davon aus: Alpine fährt 2023 mit Esteban Ocon und Piastri. Punkto unterzeichneter Verträge ist für 2023 auch alles klar bei Red Bull Racing (Max Verstappen und Sergio Pérez), bei Ferrari (Charles Leclerc und Carlos Sainz), bei Mercedes (Lewis Hamilton und George Russell), bei McLaren (Daniel Ricciardo und Lando Norris). Bei Haas besitzt Kevin Magnussen ein Abkommen für die kommende Saison, Mick Schumacher nicht. Ferrari hat beim Rennstall des US-amerikanischen Werkzeugmaschinen-Herstellers Gene Haas kein Mitspracherecht mehr. AlphaTauri-Teamchef Franz Tost hat erklärt, dass Pierre Gasly weiter für den Rennstall aus Faenza fahren werde. Yuki Tsunoda muss sich bewähren, denn in der Formel 2 fahren zahlreiche Red Bull-Talente, welche Formel-1-Potenzial zeigen – wie der Japaner Ayumu Iwasa, der Neuseeländer Liam Lawson oder der Norweger Dennis Hauger. Valtteri Bottas hat Ende 2021 einen Mehrjahresvertrag bei Alfa Romeo unterschrieben. Für Teamchef Fred Vasseur stellt sich die Frage: Guanyu Zhou behalten oder durch Formel-2-Talent Théo Pourchaire ersetzen? Alles offen bei Williams: Der Thai-Brite Alex Albon, der Kanadier Nicholas Latifi, der eigene Junior Logan Sargeant oder der Niederländer Nick de Vries sind alles Kandidaten für 2023. Fest steht nur eines – auf das Geld der Familie Latifi ist Williams nicht mehr angewiesen, Teamchef Jost Capito kann die vielversprechendsten beiden Fahrer auswählen.
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Ungarn-GP, Hungaroring
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:39:36,533 h 02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,834 sec 03. George Russell (GB), Mercedes, +12,337 04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +14,579 05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +15,688 06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,047 07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:18,300 min 08. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde 09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde 10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1 Runde 11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde 12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde 13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde 14. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde 15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde 16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde 17. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde 18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde 19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +2 Runden Out Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor
WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen) Fahrer 01. Verstappen 258 Punkte 02. Leclerc 178 03. Pérez 173 04. Russell 158 05. Sainz 156 06. Hamilton 146 07. Norris 76 08. Ocon 58 09. Bottas 46 10. Alonso 41 11. Magnussen 22 12. Ricciardo 19 13. Gasly 16 14. Vettel 16 15. Schumacher 12 16. Tsunoda 11 17. Zhou 5 18. Stroll 4 19. Albon 3 20. Latifi 0 21. Nico Hülkenberg (D) 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 431 Punkte 02. Ferrari 334 03. Mercedes 304 04. Alpine 99 05. McLaren 95 06. Alfa Romeo 51 07. Haas 34 08. AlphaTauri 27 09. Aston Martin 20 10. Williams 3
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