F1 in Deutschland in der Krise: Das sagt Hülkenberg
Nico Hülkenberg
Die Formel 1 spielt in Deutschland nur noch eine Nebenrolle. Was nicht nur daran liegt, dass in Nico Hülkenberg nur noch ein deutscher Fahrer in der Motorsport-Königsklasse unterwegs ist.
Auch die Tatsache, dass die Formel 1 nur noch im Pay-TV zu sehen ist, dürfte dazu beitragen. Ein deutsches Rennen fand zuletzt 2020 auf deutschem Boden statt, seitdem macht die Formel 1 einen Bogen um Deutschland. Während die Rennserie in Ländern wie den USA dank der Netflix-Doku «Drive to Survive» boomt, ist hierzulande Krise angesagt.
«Es ist Tatsache, dass die Formel 1 in Deutschland nicht mehr so populär ist und nicht mehr so boomt», bestätigt Hülkenberg bei motorsport.com. «Es gab Zeiten, da war die Formel 1 in Deutschland viel präsenter und beliebter. Das kann man beobachten.»
Keine Frage: Deutschland war verwöhnt, was die Formel 1 betrifft. Seit 1982 gehört die Autofahrer-Nation Deutschland zur Motorsport-Königsklasse, dominierte sie zwischenzeitlich zahlenmäßig sogar. Noch 2010 waren sieben (!) deutsche Fahrer am Start.
Das hat sich drastisch verändert, doch immerhin wird Hülkenberg wohl in der Formel 1 bleiben, ein weiteres Haas-Jahr gilt als Formsache.
Hülkenberg findet es zum einen «ganz natürlich, dass ein Sport manchmal mehr nachgefragt wird und das Interesse dann wieder nachlässt. Das passiert», so der Haas-Pilot.
In Deutschland komme dazu, dass die Wahrnehmung der Automobilindustrie nicht die beste sei, so der 35-Jährige. «Ich denke, das wirkt sich auf den Motorsport aus, wenn die Politiker den Menschen erzählen, dass das schlecht ist.»
WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inkl. 3 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3