Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Hamilton: Kein Bock auf Max Verstappen bei Mercedes?

Von Vanessa Georgoulas
Die Netflix-Kameras haben ein interessantes Versprechen von Mercedes-Teamchef Toto Wolff enthüllt, das der Wiener Lewis Hamilton gab, bevor dieser seinen Wechsel zu Ferrari verkündet hatte.

Lewis Hamilton und Max Verstappen lieferten sich 2021 einen WM-Kampf bis zur letzten Rennrunde. Am Ende hatte der Red Bull Racing-Star die Nase vorn, und durfte seinen ersten von mittlerweile vier WM-Titeln feiern. Schon davor war klar: Der Niederländer ragt mit seinem Können und seinen Instinkten am Steuer selbst unter den Besten heraus.

Kein Wunder, sind seit jeher viele Formel-1-Teamchefs an einer Verpflichtung des 27-Jährigen interessiert – allen voran Toto Wolff, der aus seinem Wunsch, Verstappen ins eigene Lager zu locken, noch nie Geheimnis gemacht hat – wohl auch, um seinen Lieblingsrivalen Christian Horner zu ärgern. Das vermutete der Teamchef von Red Bull Racing im vergangenen Jahr, als er auf die Berichte über die Abwerbungsversuche des Wieners angesprochen wurde.

Das sei nur nur ein Ablenkungsversuch, winkte Horner ab. Und erklärte grinsend mit Blick auf Max Verstappens Vater Jos, der selbst einst im GP-Zirkus Gas gegeben hat: «Wenn er im nächsten Jahr einen Verstappen an Bord haben will, dann schätze ich, dass Jos noch potenziell zu haben ist.»

Sicher ist: Wolff war auf der Suche nach einem Nachfolger von Lewis Hamilton, der schon vor dem Saisonstart 2024 angekündigt hatte, Ende 2024 zu Ferrari zu wechseln. In der aktuellen Staffel der Netflix-Doku «Drive to Survive» offenbaren die Kameras des Streaming-Riesen: Vor der Ankündigung von Hamiltons Abgang hatte Wolff dem siebenfachen Weltmeister offenbar versprochen, sich nicht um den Ausnahmekönner aus dem Red Bull Racing Team zu bemühen.

Die entsprechende Szene zeigt Toto Wolff im Gespräch mit seiner Frau Susie, und das Duo redet offenbar über potenzielle Nachfolger des Briten. Nachdem mehrere Namen wie Carlos Sainz und Fernando Alonso gefallen waren, ging es um Verstappen. Und Wolff erklärte: «Ich habe nicht mit ihm gesprochen, denn ich habe Lewis versprochen, dass ich das nicht tue. Aber dieses Gespräch werde ich nun führen.»

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