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Arvid Lindblad: Heikler Einsatz im Verstappen-Auto

Von Vanessa Georgoulas
Arvid Lindblad

Arvid Lindblad

Bei seinem zweiten FP1-Einsatz durfte Arvid Lindblad in Mexiko die sechstschnellste Zeit bejubeln. Der Teenager aus Schweden war vor seinem Einsatz nervös, wie er berichtete – und das aus gutem Grund.

Arvid Lindblad war einer von neun Rookies, die im ersten freien Training in Mexiko zum Einsatz kamen. Für den Red Bull-Junior war es die zweite FP1-Teilnahme, bereits auf dem Silverstone Circuit hatte er im Auto von Yuki Tsunoda Gas geben dürfen und am Ende den 14. Platz auf der Zeitenliste belegt.

Auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez durfte er im Dienstwagen von Max Verstappen Gas geben – was den Druck erhöhte. Denn die Vorgabe des Teams war klar: Der britisch-schwedische Nachwuchsstar musste das Fahrzeug an einem Stück wieder in die Box bringen.

«Ich war schon ziemlich nervös», gestand Lindblad denn auch. «Angesichts der Situation in der WM war es noch wichtiger als sonst, keine Fehler zu machen oder Schäden einzufahren. Deshalb habe ich mich ganz darauf konzentriert, alles sauber hinzubekommen und ein gutes Feedback zu geben», fügte er an.

Das gelang ihm denn auch, und entsprechend zufrieden war das Team, wie der 18-Jährige stolz berichtete: «Ich denke, sie waren ziemlich happy, denn das Tempo war gut und das Auto ist auch heil geblieben. Und mein Feedback war auch vernünftig, wurde mir gesagt. Meinerseits hätte ich also nicht viel mehr tun können.»

Zufrieden war auch Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko, der die sechstschnellste Zeit des Teenagers lobte. «Er hat einen tollen Job gemacht, nachdem ihm jeder gesagt hat, dass er keinen Kratzer in dieses Auto machen durfte. Er war mit Abstand der Schnellste, ich glaube ihn trennten sechs Zehntel von den restlichen Rookies, die alle schon mehr Erfahrungskilometer gesammelt haben. Und er war auch bei seinen Aussagen sehr klar und pragmatisch, ohne hektisch zu werden. Das war also eine Empfehlung», lautete das Urteil des strengen Grazers.

2. Training, Mexiko

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:17,392 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,545
03. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:17,566
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:17,643
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:17,692
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:17,829
07. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:17,883
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,938
09. Carlos Sainz (E), Williams, 1:17,939
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:17,954
11. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:18,218
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,232
13. Esteban Ocon (F), Haas, 1:18,266
14. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:18,281
15. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:18,323
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:18,348
17. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:18,442
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:18,721
19. Alex Albon (T), Williams, 1:18,855
20. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:19,194

1. Training, Mexiko

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:18,380 min
02. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:18,487
03. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:18,760
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,784
05. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:18,916
06. Arvid Lindblad (GB), Red Bull Racing, 1:18,997
07. Esteban Ocon (F), Haas, 1:19,038
08. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:19,090
09. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:19,331
10. Alex Albon (T), Williams, 1:19,384
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:19,409
12. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:19,472
13. Pato O’Ward (MEX), McLaren, 1:19,680
14. Frederik Vesti (DK), Mercedes, 1:19,689
15. Paul Aron (EST), Alpine, 1:19,862
16. Ryo Hirakawa (J), Haas, 1:20,073
17. Ayumu Iwasa (J), Racing Bulls, 1:20,153
18. Luke Browning (GB), Williams, 1:20,310
19. Jak Crawford (USA), Aston Martin, 1:20,371
20. Antonio Fuoco (I), Ferrari, 1:20,854

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