Andrea Stella verrät: Deshalb darf Piastri stolz sein
McLaren-Teamchef Andrea
Für Oscar Piastri verlief das Wochenende in Mexiko so gar nicht nach Wunsch. Nachdem der Australier im Qualifying fast sechs Zehntel langsamer als sein McLaren-Teamkollege geblieben war, musste er den fünftletzten Grand Prix der Saison von der vierten Startreihe in Angriff nehmen. Dass er durch die Strafversetzung von Carlos Sainz noch um eine Position auf den siebten Startplatz vorrückte, war nur ein schwacher Trost, denn sein Stallgefährte und erster Gegner im WM-Fight durfte die Pole bejubeln.
Im Rennen musste der 24-Jährige aus Melbourne dann Schadensbegrenzung betreiben. Er kam am Ende auf dem fünften Platz ins Ziel – auch weil die späte virtuelle Safety-Car-Phase dafür sorgte, dass er Haas-Rookie Oliver Bearman nicht mehr angreifen konnte. Die Ziellinie kreuzte er knapp 42 Sekunden nach seinem Stallgefährten, der die WM nun mit einem Punkt Vorsprung anführt.
Dennoch darf Piastri stolz auf sich sein, ist sich McLaren-Teamchef Andrea Stella sicher. In seiner Presserunde nach dem Rennen erklärte der Italiener: «Wir haben mit Oscar nach dem Qualifying alle Daten genau analysiert und einige wichtige Informationen darüber gesammelt, wie das Auto bei diesen schwierigen Streckenverhältnissen zu fahren ist. Er hat das dann im Rennen sehr gut umgesetzt, deshalb kann er auch sehr stolz auf sich sein. Sein Tempo war definitiv konkurrenzfähiger als im Qualifying.»
Die Lehren, die man aus einem schwierigen Wochenende wie diesem ziehen kann, seien auch mit Blick auf die Entwicklung Piastris zu einem kompletteren Formel-1-Fahrer entscheidend, betonte der Ingenieur. «Es ist auch wichtig für die nächsten vier Rennen, in denen wir wieder andere Bedingungen vorfinden werden», fügte Stella an.
Mexiko-GP, Autódromo Hermanos Rodríguez
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:37:58,574 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +30,324 sec
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +31,049
04. Oliver Bearman (GB), Haas, +40,955
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +42,065
06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +47,837
07. George Russell (GB), Mercedes, +50,287
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +56,446
09. Esteban Ocon (F), Haas, +1:15,446 min
10. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1:16,863
11. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1:19,048
12. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
13. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
16. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1
17. Carlos Sainz (E), Williams, +4
Out
Fernando Alonso (E), Aston Martin, Bremsen
Nico Hülkenberg (D), Sauber, Motor
Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, Kollisionsschäden
WM-Stand (nach 20 von 24 Grands Prix und 4 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Norris 357 Punkte
02. Piastri 356
03. Verstappen 321
04. Russell 258
05. Leclerc 210
06. Hamilton 146
07. Antonelli 97
08. Albon 73
09. Hülkenberg 41
10. Hadjar 39
11. Sainz 38
12. Alonso 37
13. Bearman 32
14. Stroll 32
15. Lawson 30
16. Ocon 30
17. Tsunoda 28
18. Gasly 20
19. Bortoleto 19
20. Colapinto 0
21. Doohan 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 713 Punkte (Weltmeister)
02. Ferrari 356
03. Mercedes 355
04. Red Bull Racing 346
05. Williams 111
06. Racing Bulls 72
07. Aston Martin 69
08. Haas 62
09. Sauber 60
10. Alpine 20










