Formel 1: Grab von McLaren geschändet

McLaren-Insider: «Colton Herta fährt 2027 Formel 1»

Von Mathias Brunner
​Der Mexikaner Pato O’Ward, IndyCar-Ass und F1-Reservist in McLaren-Diensten, ist davon überzeugt: «Colton Herta steigt Ende 2026 von der Formel 2 auf zum Grand-Prix-Rennstall von Cadillac.»

Pato O’Ward fährt für McLaren, vorrangig in der IndyCar-Szene (Meisterschafts-Zweiter 2025 hinter Alex Palou, insgesamt neun Laufsiege), aber auch als Reservist von Lando Norris und Oscar Piastri, zuletzt im ersten Training zum Grossen Preis von Mexiko. Der 26-jährige Mexikaner wird auch in Abu Dhabi im ersten freien Training für die Papaya-Mannschaft ausrücken.

In der IndyCar-Serie ist O’Ward jahrelang gegen jenen Colton Herta angetreten, der nun einen mutigen Schritt wagt: Der 25-jährige Kalifornier hat das gemachte Bett in der Top-Einsitzerserie der USA verlassen, um 2026 als Cadillac-Zögling ins kalte Wasser der Formel 2 zu hüpfen. Sein Ziel – die Formel 1. Neben dem Job als F2-Fahrer ist er Test- und Reservepilot bei Cadillac F1.

O’Ward ist davon überzeugt, dass Herta der nächste US-Amerikaner in der Königsklasse wird (seit der Entlassung von Logan Sargeant Mitte 2024 bei Williams). Bei Racer sagt Pato: «Colton ist unfassbar talentiert, er war in der IndyCar-Serie ein grandioser Gegner, und ich wünsche ihm nur das Beste.»

«Ich wäre ziemlich schockiert, wenn er 2027 nicht in der Formel 1 antreten würde. Ich bin überzeugt – er hat diesen Schritt nur deshalb getan, weil ihm gewisse Zusagen gemacht worden sind.»

«Für uns alle in der IndyCar ist das irre aufregend, weil er ja in gewisser Art und Weise unser Mann ist, der Richtung Formel 1 zieht. Ich weiss, dass ihm hier ganz viele Leute fest die Daumen drücken, damit er Erfolg haben wird. Wir wollen, dass er es in die Königsklasse schafft und dort sein Talent unter Beweis stellen kann.»

Herta selber sagt: «Das ist eine fabelhafte Gelegenheit, meine Fähigkeiten zu verfeinern und mich mit einigen der besten jungen Fahrer der Welt zu messen. An denselben Wochenenden zu fahren wie die Formel 1, das wird mir Erfahrung aus erster Hand über das Umfeld geben und helfen, als Teil der Cadillac-F1-Familie zu wachsen.»

Das 2026 neu in die Formel 1 einsteigende Cadillac-Team macht kein Geheimnis daraus, dass sie als US-Team auch gerne einen US-amerikanischen Fahrer hätten.

Herta strebte schon vor zwei Jahren Richtung Formel 1, scheiterte in der Vergangenheit aber an mangelnden Punkten für die so genannte Superlizenz. Den Formel-1-Führerschein erhalten Fahrer, die entsprechende Erfahrung in Nachwuchsklassen oder anderen Rennserien nachweisen können.


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