Max Verstappen (4.): «So bin ich im Niemandsland»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Max Verstappen nahm den Sprint in Interlagos nach einem schwierigen Qualifying von Startplatz 6 in Angriff. nach 24 ereignisreichen Runden sah er die Zielflagge als Vierter. Glücklich war er damit aber nicht.

Für Max Verstappen hat das Rennwochenende auf dem Autódromo José Carlos Pace enttäuschend begonnen. Bereits im ersten Training schaffte es der Titelverteidiger aus dem Red Bull Racing Team nicht, eine schnelle Runde zu drehen. Am Ende der einzigen freien Session belegte er den 17. Platz.

Auch im Sprint-Qualifying hatte Verstappen alle Hände voll zu tun, um seinen Dienstwagen auf der Piste zu halten. Der 28-Jährige schaffte es dennoch ins Stechen um die Top-10-Startplätze für das Mini-Rennen, dort musste er sich aber mit der sechstschnellsten Runde begnügen.

Im Sprint gab der 68-fache GP-Sieger wie gewohnt alles, um nach vorne zu kommen. Doch mehr als zwei Positionen konnte er in den 24 Runden, die durch eine rote Flagge unterbrochen wurden, nicht gewinnen. Überholen konnte er nur Fernando Alonso, der als Fünfter vor ihm startete. Den anderen Platz gewann er durch den Ausfall von Piastri.

Obwohl der Sprint unter anderen Bedingungen stattfand als die Zeitenjagd tags zuvor, fühlte sich das Auto gleich schlecht an, berichtete Verstappen nach dem Fallen der Zielflagge: «Es war genauso wie gestern», erklärte er. Und er tröstete sich: «Ich denke, wir konnten dennoch das bestmögliche Ergebnis holen. Ich schätze, das ist positiv. Aber natürlich müssen wir jetzt vor dem Qualifying etwas finden, um konkurrenzfähiger zu sein. Wir werden schauen, was sich machen lässt.»

«Wir werden jetzt ein paar Änderungen vornehmen und ich hoffe, dass wir das Auto dadurch in ein besseres Arbeitsfenster bringen werden. Wenn wir das schaffen, dann können wir auf den Reifen etwas mehr Druck machen – dann werden wir sehen, was passiert», betonte der Red Bull Racing-Pilot. Und er stellte auch klar: «So, wie es jetzt ist, bin ich im Niemandsland. Ich kann nicht wirklich mit den Jungs vor mir mithalten. Und das will ich natürlich. Aber wenn wir etwas mehr Leistung finden, dann reicht es vielleicht, um mit Mercedes kämpfen zu können.»

Sprint, Brasilien

01. Lando Norris (GB), McLaren, 53:25,928 min
02. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +0,845 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +2,318
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +4,423
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,483
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +18,306
07. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +18,603
08. Pierre Gasly (F), Alpine, +19,366
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +23,933
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +29,548
11. Esteban Ocon (F), Haas, +31,000
12. Oliver Bearman (GB), Haas, +31,334
13. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +38,090
14. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +38,462
15. Carlos Sainz (E), Williams, +38,951
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +42,349
17. Alex Albon (T), Williams, +55,456
18. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1 Runde (Unfall)
Out
Franco Colapinto (RA), Alpine, Unfall
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Unfall

WM-Stand (nach 20 von 24 Grands Prix und 5 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Norris 365 Punkte
02. Piastri 356
03. Verstappen 326
04. Russell 264
05. Leclerc 214
06. Hamilton 148
07. Antonelli 104
08. Albon 73
09. Hülkenberg 41
10. Alonso 40
11. Hadjar 39
12. Sainz 38
13. Bearman 32
14. Stroll 32
15. Lawson 30
16. Ocon 30
17. Tsunoda 28
18. Gasly 21
19. Bortoleto 19
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 721 Punkte (Weltmeister)
02. Mercedes 368
03. Ferrari 362
04. Red Bull Racing 351
05. Williams 111
06. Racing Bulls 72
07. Aston Martin 72
08. Haas 62
09. Sauber 60
10. Alpine 21

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