Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Wenn ein Formel-1-Auto in der Box nicht nur durch die üblichen unzähligen Kabel mit der Aussenwelt verbunden ist, sondern auch aus dicken Schläuchen kalte Luft ins Cockpit geblasen wird, weiss der Fan, die Formel 1 ist in Malaysia. Wobei es weniger die 33° C Lufttemperatur, sondern die enorm hohe Luftfeuchtigkeit ist, die den Fahrern zu schaffen macht.
Werbung
Werbung
Der Kurs in der Nähe des Flughafens von Kuala Lumpur gilt als erster wirklicher Gradmesser über die Leistungsfähigkeit der Fahrzeuge, gibt es hier im Gegensatz zu Melbourne auch einige knifflige Highspeed-Kurven. Den Klassenunterschied demonstrierte Jenson Button bei seiner ersten Runde im Vergleich zu Timo Glock im Marussia, der zu dem Zeitpunkt schon drei fliegende Umläufe auf der Uhr hatte: Der Australien-Sieger fuhr 4 Sekunden schneller und eine Zeit, die Glock, aber auch viele andere, im ganzen Training nicht erreichen sollten. Die schnellsten Zeiten wurden kurz vor Halbzeit der Session erzielt, später fuhren alle wahrscheinlich mit mehr Sprit. Die weichere der beiden Reifenmischungen kam bei den Spitzenteams im ersten Training noch nicht zum Einsatz
McLaren, Red Bull und Mercedes gaben den Ton an, wobei auch die beiden Lotus mitmischten. Lediglich Button fiel etwas ab, er war aber am Ende nicht mehr auf der Strecke, die Mechaniker bauten an seinem Auto. Die Bestzeit sicherte sich Lewis Hamilton vor Sebastian Vettel, Nico Rosberg und Michael Schumacher, wobei Hamilton mit 0,5 Sekunden Vorsprung deutlich vorn lag.
Werbung
Werbung
Beim Speed über eine Runde war Mercedes wieder mit der Spitze dabei, allerdings gab es Funkverkehr zwischen Rosberg und seinem Ingenieur, woraus ersichtlich wurde, dass die Hinterreifen abbauen beziehungsweise überhitzen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Was Ferrari alles ausprobierte, wissen nur die Italiener. Aber es war viel und nicht schnell. Massa und Alonso fuhren meist nur kurze Runs und verbrachten viel Zeit mit Umbaumassnahmen in der Box.
Ein gutes Debüt gab der einzige Freitags-Tester heute im Feld, Valtteri Bottas im Williams, der sich mit Rang 11 sogar vor seinem Teamkollegen und Überraschungsmann von Australien, Pastor Maldonado, platzieren konnte. Das HRT-Trauerspiel fand auch im ersten Training von Sepang seine Fortsetzung. Während Narain Karthikeyan nach 8 Runden vermutliche wegen eines Hydraulikdefektes ausfiel, platzierte sich Pedro de la Rosa auf dem gewohnten letzten Rang der klassierten Piloten. Wie hoffnungslos die Situation bei HRT ist, zeigt Sepang-Neuling Charles Pic, der wegen eines Problems einen grossen Teil des Trainings in der Box verlor. Als der Teamkollege von Timo Glock dann 15 Minuten vor dem Ende erstmals auf die Strecke ging, brauchte auch er gerade zwei Runden, um schneller als die HRT zu fahren.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.