Auch Richards kein Retter
David Richard öffnet seine Geldbörse für Honda nicht
Der Chef und Besitzer des Prodrive-Rennunternehmens (ca. 1000 Angestellte) sagte in England: „Ich bin nicht davon überzeugt, dass dies die richtige Zeit für mich ist, wieder einzusteigen.“ Richards hatte Ende der 90er Jahre kurzfristig das Benetton-Team und später bis 2004 das BAR-Honda-Team geführt, letzteres durchaus mit Erfolg.
Der Rennsportunternehmer bemängelt vor allem die fehlende Tiefe und das schleppende Tempo der aktuellen Sparmaßnahmen im Grand-Prix Sport. „Wenn ich dabei wäre, würde ein größerer Druck aufgebaut, Kosten zu sparen,“ glaubt der Brite, dem die Formel 1 aktuell insgesamt zu instabil für einen Einstieg erscheint.
Richards galt nach Slims Abfuhr als seriösester Bewerber um Hondas Teamreste. Er hatte zuletzt 2007 – damals noch voller Überzeugung - angekündigt, 2008 mit einem eigenen Team am Start zu stehen. Dieses sollte als inoffizielles McLaren-B-Team mit einem 100 Millionen-Dollar-Budget antreten, um zu siegen. Der Plan verpuffte allerdings Richards-untypisch weitgehend geräuschlos .