Italien sucht den Superstar
Mirko Bortolotti, Salvatore Cicatelli und Edoardo Piscopo
Nach dem Motto «Italien sucht den Superstar» bittet Ferrari erneut zu Formel-1-Testfahrten: Am Ende der Saison 2009 werden die drei Bestplatzierten der GP-Saison in Fiorano oder Mugello zu einem Testtag eingeladen.
Vom Trio der Hoffnungsträger 2008 – Mirko Bortolotti, Salvatore Cicatelli und Edoardo Piscopo – zog sich damals der Italo-Österreicher Bortolotti am besten aus der Affäre. Inzwischen ist er Mitglied des Nachwuchskaders von Red Bull und wird die neue Formel-2-Meisterschaft bestreiten.
Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali: «Wir finden die Zusammenarbeit mit den italienischen Automobil- und Automobilsport-Verbänden ACI und CSAI sehr fruchtbar. Die Förderung junger Talente liegt uns am Herzen.»
Ganz uneigennützig ist die Testchance nicht: Der letzte Italiener, der in einem Formel-1-Ferrari siegte, war Michele Alboreto 1985 in Deutschland; in Monza hat es keinen italienischen Ferrari-Sieger mehr gegeben seit Lodovico Scarfiotti; der letzte Ferrari-Weltmeister aus Italien war Alberto Ascari in der Formel-1-Steinzeit von 1952 und 1953.