Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Glock und «Hülk» schon gerüstet?

Von Peter Hesseler
Timo Glock hofft auf das Renntempo des Marussia

Timo Glock hofft auf das Renntempo des Marussia

Hülkenberg startet in Japan blitzsauber ins Wochenende: Platz 4 – Glock fehlt im Marussia KERS.

Force India lässt ein ums andere Mal aufhorchen. Platz 4 in Belgien für Nico Hülkenberg, Platz 4 für Paul Di Resta in Singapur signalisierten bereits Vorwärtsbewegung bei dem Mittelfeld-Team (derzeit WM-Siebter). Doch in Suzuka, auf einer Strecke, auf der der Force-India-Mercedes schwächer eingestuft worden war, beendete Nico Hülkenberg den ersten Arbeitstag auf Rang 4.

Der Emmericher, dessen Zukunft für 2013 vertraglich noch nicht geregelt ist, war nur etwas mehr als eine Zehntelsekunde langsamer als Sebastian Vettel im Red-Bull-Racing-Renault.

Nico sagt: «Der Tag lief rund. Es war gut, zwei Sitzungen mit trockenem Wetter zu haben. Wir haben unser Programm mit allen geplanten Fahrzeugänderungen ohne Probleme bewältigt. Ich bin ganz happy mit dem Auto, wie es mit wenig Benzin läuft. Aber um es für volle Betankung hinzubekommen, müssen noch etwas arbeiten.»

Sein Teamkollege Paul Di Resta hatte einen Abflug und verlor Trainingszeit.
Timo Glock belegte für Marussia Rang 20, war 3,7 Sekunden langsamer als die Spitze, auf den erklärten Hauptgegner Caterham fehlten vier (auf Petrov) und fünf Zehntel (auf Kovalainen). Timo war allerdings standesgemäss vier Zehntel schneller als Teampartner Charles Pic.

Glock hatte mit Rang 12 in Suzuka das historisch beste Resultat seines Teams eingefahren und Marussia auf Rang 10 der Konstrukteurswertung befördert.

Timo berichtet: «Wir hatten heute Morgen ein Problem mit dem Cosworth-Motor, und weil unser Kontingent noch nicht aufgebraucht ist, haben wir einen frischen Motor eingebaut. Gefühlt war das Auto besser, aber zu unserem direkten Konkurrenten Caterham haben wir verloren. Den Rückstand sieht er im fehlenden KERS begründet. Vielleicht können wir noch ein bisschen was aus dem Auto herausholen. Im ersten Sektor war ich schneller als Heikki, doch im zweiten und dritten Sektor verlieren wir wegen dem fehlenden KERS sehr viel Zeit.»

Im Renntrimm sehe der Marussia-Cosworth etwas besser aus als über eine schnelle Runde, meint Timo.

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