Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Qualifying Japan-GP: Pole für Vettel!

Von Vanessa Georgoulas
Vettel holte die 34. F1-Pole seiner Karriere

Vettel holte die 34. F1-Pole seiner Karriere

Der Weltmeister sicherte sich in Suzuka die vierte Pole-Position der Saison.


Es war abzusehen: Am Ende stand Sebastian Vettel ganz oben auf der Qualifying-Zeitenliste. Der Red-Bull-Racing-Pilot, der die Konkurrenz schon im dritten freien Training dominiert hatte, sicherte sich mit seiner Rundenzeit von 1:30,839 min die Pole-Position. «Das war ein fast perfektes Qualifying», freute er sich. Neben dem Heppenheimer wird Teamkollege Mark Webber aus der ersten Reihe ins Rennen starten.

Die drittschnellste Runde drehte McLaren-Pilot Jenson Button, der aber wegen eines Getriebewechsels auf den achten Startplatz zurückversetzt wird. Damit rückt Lokalmatador Kamui Kobayashi auf den dritten Startplatz vor. Neben dem Sauber startet Lotus-Mann Romain Grosjean. Auch der zweite Sauber-Pilot hat sich für einen Top-Ten-Platz qualifiziert: Sergio Pérez startet hinter seinem Teamkollegen, gleich neben Ferrari-Star Fernando Alonso.

Kimi Räikkönen, der seinen Lotus zum Ende des Qualifyings noch ins Kiesbett setzte, wird hinter Pérez und neben Button losbrausen, dahinter wird McLaren-Fahrer Lewis Hamilton neben Felipe Massa losfahren, denn Nico Hülkenberg, der den Sprung ins dritte Quali zwar geschafft, aber keine gezeitete Runde gedreht hatte, muss sich wegen eines Getriebewechsels mit Startplatz 15 begnügen. Damit rückt Nico Rosberg, der das ganze Wochenende mit Reifenproblemen kämpfte, auf Startplatz 14 vor.

Die erste gezeitete Qualifying-Runde hatte Paul di Resta aufgestellt. Der Schotte, hatte im ersten Qualifying-Segment mit der neuntschnellsten Zeit noch den Sprung in die Top-Ten geschafft, war nach einem dicken Verbremser im Stechen um die ersten 17 Startplätze steckengeblieben. Er wird den Japan-GP wegen der Rückversetzung seines Teamkollegen vom elften Startplatz in Angriff nehmen.

Bange Sekunden bescherte Michael Schumacher seinem Team. Im ersten Qualifying-Segment rückte er vier Sekunden vor Ende aus und verdrängte mit einem hauchdünnen Vorsprung von 56 Tausendstel Bruno Senna von Platz 16. Trotzdem wird der Mercedes-Star aus der letzten Reihe starten, weil ihm die Regelhüger nach seinem Singapur-Auffahrunfall mit Vergne eine Straf-Rückversetzung von zehn Startplätzen aufgebrummt hatten. Auch der Toro-Rosso-Pilot muss mit einer Strafe rechnen, denn er stand im ersten Qualifying-Segment einem wild fuchtelnden Bruno Senna im Weg. Timo Glock darf dank der Rückversetzung von Schumacher von Position 19 losfahren.

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