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Lotus: Geldstrafe in Sicht?

Von Vanessa Georgoulas
Strategie bereit: Kimi Räikkönen

Strategie bereit: Kimi Räikkönen

Das Lotus-Duo sicherte sich im Qualifying zum Grossen Preis von Abu Dhabi die Startplätze 5 und 10.

Das Qualifying zum drittletzten Formel-1-Lauf der Saison startete für Kimi Räikkönen und Romain Grosjean ganz nach Wunsch: Die beiden Lotus-Piloten konnten in Abu Dhabi ohne Rückgriff auf die weiche Reifenmischung ins zweite Segment einziehen.

Auch der Sprung ins Stechen um die ersten zehn Startplätze gestaltete sich relativ einfach, mit der fünftschnellsten (Räikkönen) und der sechstschnellsten Runde (Grosjean) durfte sich das Team aus Enstone Hoffnungen auf die dritte Startreihe machen.

Doch dann machte die Truppe einen Fehler und liess Romain Grosjean just in diesem Moment von der Leine, als Fernando Alonsos Ferrari angerollt kam, was die Regelhüter auf den Plan rief. Das könnte eine saftige Geldstrafe für Lotus nach sich ziehen.

Räikkönen liess sich nicht beirren und drehte erneut die fünftschnellste Runde. «Das Qualifying lief gut», erklärte der Finne hinterher gewohnt trocken. «Das Auto fühlte sich viel besser an als zuvor in den Trainings.» Seine Strategie für den Grand Prix ist einfach: «Einen guten Start erwischen und gleich hinter die Red Bulls kommen, danach schauen wir weiter.»

Grosjean, der zwei Minuten vor Qualifying-Ende auf einem frischen weichen Reifensatz einen letzten Angriff wagte, konnte sich zwar verbessern, lag damit aber immer noch hinter allen anderen Top-Ten-Fahrern. «Das war kein gutes Abschlusstraining und der zehnte Startplatz ist nicht das, was wir uns vorgenommen hatten», klagte der 26-Jährige. «Im Q3 hatte ich keine Haftung und konnte deshalb nicht schneller fahren. Dabei hatte sich das Auto in den beiden Segmenten zuvor gut angefühlt», wunderte er sich.

Trotzdem bleibt der französisch-schweizerische Doppelbürger, dessen Vertragsverlängerung noch nicht in trockenen Tüchern ist, optimistisch: «Das bedeutet lediglich, dass ich morgen im Rennen etwas mehr zu tun haben werde, aber ich denke, dass noch mehr geht.

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