Formel 1: Fremdschämen in den USA

Ferrari: Endlich freie Fahrt für Felipe Massa

Von Mathias Brunner
Felipe Massa im rollenden Labor

Felipe Massa im rollenden Labor

Zwei Tage lang erarbeitete Ferrari ein immenses Daten-Paket. Dafür braucht es keinen Alonso am Lenkrad.
Endlich darf Felipe Massa mal tüchtig Gas geben: Der Ferrari-Fahrer ist (Stand 11.08 Uhr in Jerez) mit 1:19,005 min der schnellste Mann.

Längst ist klar, wieso Ferrari-Star Fernando Alonso diesen ersten Test sausen lässt: Die ersten beiden Tage lang war Massa nicht mehr als ein Versuchs-Kaninchen.

Die meiste Zeit ging es entweder um aerodynamische Abgleiche oder um Temperatur-Messungen. Bei der Aerodynamik wollen die Techniker herausfinden, ob die Ergebnisse auf der Strecke jenen aus dem Windkanal entsprechen. Dabei wird teilweise mit konstantem Speed gefahren, teilweise wird mit einem Staurohr ausgerückt, teilweise mit Gitterwerken, welche Strömungsgeschwindigkeiten an verschiedenen Punkten erfassen.

Bei der Temperatur geht es vorrangig darum zu ergründen, wie die Ausrichtung des Auspuffs funktioniert, aerodynamisch, aber auch thermisch – die heissen Gase sollen den Luftstrom beschleunigen, nicht aber die Karosserie ankokeln.

Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali: «Wir glauben, dass der Auspuff in der Saison 2013 ein Leitthema bleiben wird. Also konzentrieren wir viel Arbeit auf diesen Bereich.»

Und Fernando Alonso?

Der trainiert derzeit in der Wärme. Twitter-Bilder deuten darauf hin: der Weltmeister von 2005 und 2006 weilt derzeit auf den Kanarischen Inseln.

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