KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Kimi Räikkönen: «Mache mir keine Sorgen»

Von Vanessa Georgoulas
Räikkönen: «Ich würde nicht von Sorgen reden»

Räikkönen: «Ich würde nicht von Sorgen reden»

Der Finne erklärt, warum er sich trotz des Getriebeproblems, das Lotus einen halben Testtag kostete, keine Sorgen um die Standfestigkeit seines Dienstwagens macht.

Kimi Räikkönen erlebte keine gute letzte Testwoche in Barcelona. Am Samstag musste er seinen ersten Testeinsatz in dieser Woche absagen, weil er sich eine akute Lebensmittelvergiftung zugezogen hatte, Tags darauf sorgte ein Getriebeschaden für eine lange Zwangspause.

Am Ende drehte der Weltmeister von 2007 immerhin 55 Runden und liess sich mit 1:21,658 min die fünftschnellste Zeit des Tages gutschreiben. Auf der Wochentabelle sicherte er sich den achten Platz. Nach der Arbeit stellte sich der sichtlich angeschlagene Finne den Fragen der Journalisten.

Wie fühlst Du Dich?
Schon viel besser als gestern.

Der Lotus scheint sehr schnell zu sein. Was glaubst Du, wo ihr beim Saisonauftakt in zwei Wochen stehen werdet?
Schwierig zu sagen. Auch wenn wir im Winter einiges verbessern konnten, wissen wir nicht, was die anderen machen und welches Schicksal uns ereilen wird. Heute hatten wir ja auch wieder einige Probleme mit dem Getriebe. Als die gelöst waren, lief es relativ gut. Aber wie gut wir im Vergleich zu den anderen sind, hängt natürlich von der Spritmenge ab, die bei der schnellsten Runde an Bord ist.

Muss man sich Sorgen um die Standfestigkeit des E21 machen?
Hm, nein, ich würde nicht von Sorgen reden. Natürlich konnten wir heute nicht viele Runden drehen. Aber das Getriebeproblem war nicht so gross; leider dauerte es eine Weile, bis wir es beheben konnten.

Wie schätzt Du die Reifen ein? Wird der Reifenabbau auch in den kommenden Grands Prix so deutlich ausfallen?
Nein, das glaube ich nicht. Die Bedingungen, die hier vorgeherrscht haben, lassen sich schlecht mit jenen in Melbourne, Malaysia oder China vergleichen. Dort haben wir viel wärmere Umgebungs- und Asphalttemperaturen. Wir haben für diese Bedingungen noch keine Erfahrungsdaten gesammelt, deshalb müssen wir abwarten.


Die kombinierte Zeitenliste vom Barcelona-Test:

Pos.  
Fahrer (Nat) Fahrzeug
Zeit
1. Nico Rosberg (D), Mercedes F1 W04 1:20,130 min
2. Fernando Alonso (E), Ferrari F138 1:20,494
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes F1 W04 1:20,558
4. Felipe Massa (BR), Ferrari F138 1:21,266
5. Jenson Button (GB), McLaren MP4/28-Mercedes 1:21,444
6. Nico Hülkenberg (D), Sauber C32-Ferrari 1:21,541
7. Adrian Sutil (D), Force India VJM06-Mercedes 1:21.627
8. Kimi Räikkönen (FIN), Lotus E21-Renault 1:21,658
9. Paul Di Resta (GB), Force India VJM06-Mercedes 1:21,664
10. Pastor Maldonado (YV), Williams FW35-Renault 1:22.305
11. Sebastian Vettel (D), Red Bull Racing RB9-Renault 1:22,514
12. Esteban Gutiérrez (MEX), Sauber C32-Ferrari 1:22,553
13. Valtteri Bottas (FIN), Williams FW35-Renault 1:22,613
14. Mark Webber (AUS), Red Bull Racing RB9-Renault 1:22.693
15. Sergio Pérez (MEX), McLaren MP4/28-Mercedes 1:22,694
16. Romain Grosjean (F), Lotus E21-Renault 1:22.716
17. Charles Pic (F), Caterham CT03-Renault 1:23,115
18. Jules Bianchi (F), Marussia MR02-Cosworth, 1:23,167
19. Jean-Eric Vergne (F), Toro Rosso STR8-Ferrari 1:23.223
20. Davide Valsecchi (I), Lotus E21-Renault 1:23,448
21. Daniel Ricciardo (AUS), Toro Rosso STR8-Ferrari 1:23,628
22. Giedo van der Garde (NL), Caterham CT03-Renault 1:24,520
23. Max Chilton (GB), Marussia MR02-Cosworth, 1:25,598

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