Formel 1: McLaren-Teamchef warnt

Kimi Räikkönen: Rätselhafte Balanceprobleme

Von Vanessa Georgoulas
Rauchzeichen: Im Qualifying kam Kimi Räikkönen im Lotus nicht auf Touren

Rauchzeichen: Im Qualifying kam Kimi Räikkönen im Lotus nicht auf Touren

Lotus-Star Kimi Räikkönen sucht nach dem Qualifying in Bahrain nach Erklärungen für den Leistungseinbruch, den er über Mittag erlitten hat.

Die wechselhaften Streckenbedingungen hielten nicht nur das Sauber-Team auf Trab, auch in der Lotus-Box sorgten Temperatursturz und Windwechsel für tiefe Sorgenfalten: Das Team aus Enstone hatte sich am Morgen noch die viertschnellste Runde von Zugpferd Kimi Räikkönen notieren lassen, am Nachmittag musste sich der Finne mit der neuntschnellsten Zeit begnügen.

Dass der Weltmeister von 2007 morgen vom achten Startplatz aus ins Rennen stürmen darf, ist da ein schwacher Trost. «Das Wochenende in Bahrain war bisher alles andere als einfach, auch das Qualifying hatte es in sich. Gestern hatten wir zeitweise Mühe, die Fahrzeugbalance zu finden, und heute Nachmittag war es genau gleich. Am Morgen lief’s besser, da fühlte sich das Auto gut an. Wir haben im dritten freien Training nicht schlecht abgeschnitten. Heute Nachmittag steckte der Wurm drin.»

Grosjean: Fehler auf der schnellen Runde
Immerhin durfte Räikkönen im Stechen um die Top-Ten-Plätze mitmischen, während sein Teamkollege Romain Grosjean im zweiten Qualifying-Abschnitt hängen geblieben war. Besonders bitter für den GP2-Meister von 2011: Der französisch-schweizerische Doppelbürger blieb auf seinen beiden schnellen Runden nicht fehlerlos.

Teamchef Eric Boullier kritisierte gewohnt unverblümt: «Ihm ist im zweiten Sektor ein Fehler unterlaufen, der sehr viel Zeit gekostet hat.» Grosjean sah den Fehler hingegen bei den Team-Strategen: «Natürlich ist es eine Riesenenttäuschung, nicht ins Q3 gekommen zu sein. Wir waren wohl etwas zu zuversichtlich, als wir beschlossen haben, nur ein Mal auszurücken und unser Glück zu versuchen.» In der Tat durfte der 26-Jährige nach seiner Ausfahrt auf dem Zeitenmonitor mitansehen, wie er von seinen Konkurrenten auf den elften Platz durchgereicht wurde.

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