Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Neue Qualifying-Regeln schon in Australien?

Von Petra Wiesmayer
Sebastian Vettel ist bekannt dafür, immer bis zur letzten Minute zu warten

Sebastian Vettel ist bekannt dafür, immer bis zur letzten Minute zu warten

Das Qualifying soll spannender und vor allem kurzweiliger werden. Um während der drei Segmente mehr Autos auf die Strecke zu locken, soll es auch mehr Reifensätze pro Wochenende geben.

Seit 2006 wird das Qualifying in der Formel 1 in drei Teilen ausgetragen. In den ersten 20 Minuten fahren alle Fahrer mit einer beliebigen Reifenmischung und die sechs langsamsten Fahrer scheiden aus. Q2 dauert 15 Minuten und auch hier scheiden am Ende die sechs langsamsten Fahrer aus. In den letzten 10 Minuten fahren die 10 Schnellsten in Q3 um die Pole Position, müssen aber auf den Reifen ins Rennen starten, auf denen sie in Q3 ihre schnellste Runde gefahren sind.

Da alle für das gesamte Wochenende nur eine begrenzte Anzahl an Reifen zur Verfügung haben und für das Rennen natürlich so viele frische Pneus wie möglich zur Verfügung haben wollen, ist die Piste besonders in Q1 gewöhnlich die meiste Zeit leer. Die Spitzenteams lassen ihre Piloten im allgemeinen nur eine schnelle Runde fahren, die dann reichen muss, um in die nächste Runde zu kommen. Q2 und Q3 sind kaum besser, da jeder so wenige Runden wie möglich fahren will um Reifen zu sparen.

Um das Qualifying etwas aufzupeppen und spannender zu machen, sollen die Regeln nun aber geändert werden. Am 21. Februar findet in Bahrain ein Treffen statt, bei dem die Regeln gründlich auf den Kopf gestellt werden sollen. Laut der italienischen Autosprint wird in Erwägung gezogen, den Fahrern für das letzte Qualifyingsegment einen extra Satz der weicheren Reifenmischung zur Verfügung zu stellen, damit sich die 10 Fahrer, die um die Pole Position fahren, mehr auf der Strecke als in der Box aufhalten.

Angeblich soll dazu auch die Regel fallen, dass die schnellsten Zehn das Rennen auf den Reifen beginnen müssen, auf denen sie in Q3 ihre schnellste Runde gefahren sind. Stattdessen sollen sie auf den Reifen ins Rennen starten, auf denen sie in Q2 den schnellsten Umlauf markiert haben. Darüber hinaus soll Q3 auch nicht mehr zehn, sondern 12 Minuten dauern und Q1 dafür von 20 auf 18 Minuten verkürzt werden.

Zu guter Letzt sollen auch alle Fahrer, die es nicht bis in Q3 schaffen, für das Rennen einen zusätzlichen Satz der weicheren Reifenmischung für das Rennen bekommen und somit weniger dazu gezwungen sein, so wenig wie möglich zu fahren, um Reifen zu sparen.

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: «So ist Max Verstappen unschlagbar»

Dr. Helmut Marko
​Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Max Verstappen mit Saisonsieg No. 4, auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 25.04., 23:00, Eurosport 2
    Superbike: Weltmeisterschaft
  • Do.. 25.04., 23:15, Motorvision TV
    Motorsport: Tour Auto
  • Do.. 25.04., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 26.04., 00:30, Eurosport 2
    Formel E: FIA-Weltmeisterschaft
  • Fr.. 26.04., 01:40, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr.. 26.04., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 26.04., 04:15, Motorvision TV
    Bike World
  • Fr.. 26.04., 05:05, Motorvision TV
    Tuning - Tiefer geht's nicht!
  • Fr.. 26.04., 05:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 26.04., 09:00, Motorvision TV
    Top Speed Classic
» zum TV-Programm
5