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Toto Wolff/Mercedes: «GP war stressiger als üblich»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Der Stein, der uns allen nach der Zieldurchfahrt vom Herzen fiel, war riesengross»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Der Stein, der uns allen nach der Zieldurchfahrt vom Herzen fiel, war riesengross»

Nico Rosberg dominierte den Australien-GP und holte den 100. Grand-Prix-Sieg für Mercedes. Aber Motorsportdirektor Toto Wolff verbrachte im Albert Park von Melbourne keinen geruhsamen Nachmittag.

Grosser Jubel im Lager von Mercedes: Nach der 100. Pole-Position für die Sternmarke am Samstag durch Lewis Hamilton liess dessen Teamkollege Nico Rosberg beim Saisonauftakt in Melbourne den 100. GP-Sieg in der F1-Geschichte von Mercedes folgen. Für den Start dieser ruhmreichen Serie sorgte 1954 der grosse Juan-Manuel Fangio, der später fünf Weltmeistertitel eroberte. Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff atmete auf: «Der Stein, der uns allen nach der Zieldurchfahrt vom Herzen fiel, war riesengross.»

Mercedes galt durch die Ergebnisse bei den Wintertests in Jerez und Bahrain zwar als Favorit für den Australien-GP. Aber Pole-Setter Hamilton rollte schon in der vierten Runde im Schleichgang an die Box zurück und gab auf. Wolff seufzt: «Wir hatten am Anfang grosses Pech mit Lewis, da haben wir schon ein Auto verloren. Dadurch wurde das Rennen noch viel stressiger als sonst. Erst als Nico im Ziel war, war dann alles wunderbar.» Bei Hamilton hatte sich offenbar ein Zylinder im V6-Turbo-Motor verabschiedet.

Aus dem Rosberg-Auto empfing das britisch-deutsche Team an der Boxenmauer nie alarmierende Nachrichten, der Wahl-Monegasse aus Wiesbaden kontrollierte das Rennen scheinbar mühelos und war teilweise pro Runde eine Sekunde schneller als seine Verfolger. «Bei Nico hatten wir keine Probleme. Das Auto lief gut. Wir haben ihn auch attackieren lassen, man darf nicht nachlassen. Aber alle Systeme haben einwandfrei funktioniert», versichert Wolff.

Der Nuller von Hamilton gab dem Wiener aber trotz Feierstimmung zu denken. Wolff will das Team bis zum nächsten GP in Sepang weiter antreiben. «Die Standfestigkeit ist das grosse Thema, diese müssen wir hinkriegen. Denn so schnell kann es gehen, und schon bleibt ein Auto stehen. Das Tempo passt, auch wenn der Sieg nicht leicht war. Vor allem Red Bull hat massiv aufgeholt», meinte Wolff, noch bevor die Diskussionen um die Disqualifikation von Daniel Ricciardo begonnen haben. «Deswegen muss man weiterentwickeln und die Entwicklungskurve nach wie vor steil halten.»

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