SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Domenicali: «Mercedes bleibt noch lange vorne»

Von Petra Wiesmayer
Stefano Domencali genißt das dolce far' niente

Stefano Domencali genißt das dolce far' niente

Der ehemalige Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali schätzt, dass die Überlegenheit von Mercedes nicht so bald enden wird. Die Silberpfeile werden die Formel 1 noch lange dominieren, prophezeit er.

Mercedes ist in diesem Jahr der ganz große Profiteur des neuen Reglements. Nico Rosberg führt die Fahrerwertung an und hat gemeinsam mit seinem Teamkollegen Lewis Hamilton am letzten Wochenende in Österreich den sechsten Doppelsieg im achten Rennen eingefahren. Außerdem waren am Red Bull Ring weitere fünf mit Mercedes-Motoren ausgestattete Autos unter den ersten Zehn. Nur Fernando Alonso und Kimi Räikkönen im Ferrari und Daniel Ricciardo im Red Bull Racing konnten sich ebenfalls unter die Top Ten mischen.

Stefano Domenicali, Ex-Teamchef bei Ferrari, glaubt, dass diese Überlegenheit sich auch noch eine ganze Weile fortsetzen werde, obwohl die Konkurrenz alles daran setzt, die Lücke zu schließen. «Ich habe schon letztes Jahr gesagt, dass die Teams, die zu Saisonbeginn stark sind, diesen Vorteil auch den Rest des Jahres behalten würden. Nach so einem großen Schritt in der Technologie wird es sehr schwer werden, die Lücke zu schließen, da das Reglement mehr oder weniger eingefroren ist», wird der Italiener in einem Newsletter zum Ende der jährlichen Sportkonferenz der FIA in München zitiert.

«Mercedes hat einen großartigen Job gemacht und wird diesen Vorsprung noch lange halten. Ich hoffe, dass die anderen die Lücke bald schließen können, denn man braucht Rennen, die die Menschen emotional erreichen. Wenn diese Leidenschaft verloren ginge, wäre das nicht gut», betonte er.

Bezüglich seiner eigenen Zukunft sagte Domenicali, dass er momentan einfach nur die freie Zeit genieße. «Ich atme jetzt erst einmal durch. Nachdem ich 23 Jahre mehr oder weniger pausenlos gearbeitet habe, scheint es so, als ob ich jetzt etwas Zeit hätte. Ich nutze also die Gelegenheit, sie mit meiner Familie zu verbringen und das ist gut. Ja, wirklich gut.»

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