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Ferrari ohne Siegchance: Rollt bald der nächste Kopf?

Von Mathias Brunner
Ferrari-Motorenchef Luca Marmorini

Ferrari-Motorenchef Luca Marmorini

In Italien kursiert, dass nach Teamchef Stefano Domenicali (durch Marco Mattiacci ersetzt) bald ein weiterer Kopf rollen wird – jener von Motorenchef Luca Marmorini.

Fernando Alonso hat gestern hier in Silverstone erklärt, er sehe – bei normalen Rennverläufen – für Ferrari 2014 keine Möglichkeit mehr, einen Grand Prix zu gewinnen. Zur Erinnerung: der gleiche Alonso gewann in Barcelona 2013 den vorderhand letzten WM-Lauf für den berühmtesten Rennstall der Welt.

Nach dem jämmerlichen Saisonbeginn muss jemand den Kopf hinhalten für den Misserfolg, und das ist zunächst Teamchef Stefano Domenicali. Er wurde im vergangenen April durch Ferrari-USA-Chef Marco Mattiacci ersetzt.

Nun kursiert südlich der Alpen, der nächste Kopf sei fällig – jener von Luca Marmorini. Dem 52-Jährigen aus Arezzo wird zur Last gelegt, dass die Antriebseinheit aus Maranello kein Rennpferd geworden ist, sondern eher ein lahmer Gaul. Der Motor ist zu schwer, hat zu wenig Leistung, gilt vom Aufbauprinzip der Zusatzaggregate als misslungen, Turbo-Partner Honeywell (aus den USA) hat zu kleine Lader geliefert. Nur: die Amerikaner liefern, was aus Italien bestellt wird.

Marmorini soll durch die bisherige Nummer 2 der Motorenabteilung Mattia Binotto ersetzt werden. Damit nicht genug. Wie die Kollegen von «Autosprint» berichten, soll die Ingenieursabteilung seinen neuen Leiter erhalten – Giacomo Tortora, einen Spezialisten für Flussberechnungen, der früher bei McLaren gearbeitet hat.

Und: Nach der Absage von Adrian Newey ist erneut die Angel nach dem früheren Technikchef Ross Brawn ausgeworfen worden.

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