Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Ferrari: Was will Jorge Lorenzo bei Fernando Alonso?

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso mit Jorge Lorenzo

Fernando Alonso mit Jorge Lorenzo

Im Mai besuchte Ferrari-Star Fernando Alonso den MotoGP-Lauf in Mugello und schaute bei all seinen Landsleuten vorbei. Dabei lud er Jorge Lorenzo nach Maranello ein.

Der eine Spanier testete für Ferrari in Silverstone – Testpilot Pedro de la Rosa. Der andere Spanier fuhr ebenfalls, aber virtuell: Fernando Alonso verbringt die meisten Tage dieser Woche im Simulation von Ferrari in Maranello. Dabei durfte der zweifache Formel-1-Champion eine willkommene Pause einlegen: Sein Landsmann Jorge Lorenzo kam zu Besuch.

Der 27jährige Yamaha-Star sah sich die Designabteilung an und anschliessend die Fabrikation, wo die weltberühmten Sportwagen mit V8- und V12-Motoren hergestellt werden.

Auf der firmeneigenen Teststrecke traf Lorenzo dann Testpilot Marc Gené, der sich dort um jene betuchten Kunden kümmerte, die Formel-1-Renner von Ferrari nicht nur besitzen, sondern auch regelmässig fahren. Dann klopfte Lorenzo bei Alonso im Simulator an.

Der 51fache GP-Sieger ist hin und weg: «Was Enzo Ferrari erschaffen hat, haut mich um – das Werk ist überaus eindrucksvoll.»

Natürlich liegt die Frage auf der Hand, ob Jorge Lorenzo es nicht mal mit einem Vierrad-Abenteuer versuchen möchte. Der vierfache Weltmeister winkt gegenüber den Kollegen von «Autosprint» ab: «Ich habe sogar Einsitzer getestet, aber das hat mir klar gemacht, dass jeder sich auf das beschränken sollte, was er am besten kann. Ich bin ein ganz anständiger Motorrad-Rennfahrer, also bleibe ich dabei. Ich käme nie im Leben auf das Niveau eines Alonso oder Räikkönen.»

Vielleicht war Jorge Lorenzo aber auch nicht ganz zufällig in der Nähe von Maranello: Dem Spanier werden seit Juni Verhandlungen mit Ducati nachgesagt, und das Hauptquartier von Bologna ist nur 35 Autominuten entfernt (die Hintergründe dazu lesen Sie HIER).

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