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Red Bull? Mercedes? Jos & Max Verstappen ohne Eile

Von Mathias Brunner
Jos und Max Verstappen

Jos und Max Verstappen

Der erst 16 Jahre alte Max Verstappen wird von den besten Formel-1-Rennställen umworben. Doch sein Vater, ex-Grand-Prix-Fahrer Jos Verstappen, sagt: «Das ist schön, aber wir spüren keine Eile.»

Einer der meistfotografierten Rennfahrer im Fahrerlager von Hockenheim war überhaupt nicht im Einsatz: Max Verstappen, 16 Jahre jung, Sohn des langjährigen Grand-Prix-Fahrers Jos Verstappen (42).

Durchaus denkbar, dass der junge Verstappen dereinst die Rekorde von Papa brechen wird: Der temperamentvolle Jos (Spitzname: «De Bos») ist bis heute mit 17 WM-Punkten sowie zwei Podestplatzierungen (Dritter auf dem Hungaroring sowie in Spa-Francorchamps 1994, mit Benetton-Ford) der erfolgreichste Niederländer in der Formel-1-WM.

Verstappen junior ist ein Rohdiamant. Ex-Formel-1-Fahrer Anthony Davidson sagt, und damit spricht er vielen Rennexperten aus dem Herzen: «Für mich ist Max ein künftiger Star. Sein Talent ist unübersehbar. Er stieg vom Kartsport direkt in die Formel 3 auf und gewinnt dort auf Anhieb Rennen. Ich bin sehr, sehr beeindruckt.»

Längst haben die besten zwei Formel-1-Rennställe die Angel ausgeworfen, Mercedes und Red Bull Racing.

Der zehnfache GP-Sieger Gerhard Berger weiss: «Helmut Marko hat gesagt, dass es sehr gut aussieht, dass Verstappen der nächste Red-Bull-Nachwuchsfahrer wird. Aber auch Niki Lauda ist interessiert. Mal schauen, ob das Rennen zugunsten von Helmut oder zugunsten von Niki ausgeht.»

Die Entscheidung trifft Jos Verstappen, und der sieht keinen Grund zur Eile: «Ich muss schon ein wenig staunen, wie viele im Formel-1-Fahrerlager sich über Max schlau gemacht haben. Es ist schön, dass er heiss begehrt ist. Aber wir entscheiden uns erst dann für einen Weg, wenn wir das in Ruhe überlegt haben.»

Max wurde im vergangenen Jahr Kart-Weltmeister und zweifacher EM-Champion, als Krönung einer Kartkarriere, in der Verstappen junior so ziemlich alles gewonnen hat. In der europäischen Formel-3-Meisterschaft 2014 liegt der verblüffende junge Mann mit einem Wagen von Van Amersfoort Racing auf dem zweiten Zwischenrang hinter dem Franzosen Esteban Ocon.

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