Regeln lassen die MotoGP dumm aussehen

Valencia, 1. Freies Training: Schlusslicht Badoer

Von Vanessa Georgoulas
Luca Badoer: Viel Beachtung, wenig Tempo

Luca Badoer: Viel Beachtung, wenig Tempo

Gleich zwei neue Namen tauchten auf der Zeitenliste des ersten freien Trainings in Valencia auf.

Zum zweiten Mal gastiert der Formel-1-Zirkus in der Hafenstadt Valencia. Beim diesjährigen Europa-GP gehen gleich zwei neue Gesichter ins Rennen. Neben Romain Grosjean, dem französisch-schweizerischen Piquet-Ersatz bei Renault, stand vor allem auch Ferrari-Testfahrer [*Person Luca Badoer*], der den Platz des verletzten Felipe Massa einnimmt, im Mittelpunkt des Medieninteresses.

Der 38-jährige Italiener bekundete trotz aller Aufmerksamkeit seine liebe Mühe mit dem Strassenkurs. Keiner war so langsam wie er unterwegs. Teamkollege Kimi Räikkönen, der schliesslich den zehnten Platz auf der Zeitenliste belegte, distanzierte ihn um über zwei Sekunden.

Gar nicht gut schnitten auch die beiden Toyota-Fahrer ab, die sich hinter dem Renault-Neuling Grosjean mit den Plätzen 18 und 19 zufrieden geben mussten.

An der Spitze reihten sich die altbekannten Namen ein, allen voran Rubens Barrichello, der das McLaren-Mercedes-Duo auf die hinteren Plätze verwies und mit 1:42,460 min die schnellste Zeit hinlegte. Sein Teamkollege Jenson Button war 0,628 Sekunden langsamer und belegte damit den vierten Platz in der Zeitenliste.

Wie erwartet war auch Lewis Hamilton ganz vorne dabei. Der Sieger vom Hungaroring bestätigte mit der drittschnellsten Zeit den Aufwärtstrend von McLaren-Mercedes, genau wie sein Teamkollege Heikki Kovalainen, der sogar 18 Tausendstelsekunden schneller unterwegs war.

Nur 14 Tausendstelsekunden langsamer als Button war Sebastian Vettel, der vor dem Training seine Weiterverpflichtung bei Red Bull Racing bis 2011 verkündete. Mark Webber brachte den zweiten Newey-Renner sogar noch langsamer über die Runden und musste sich schliesslich mit dem achten Platz begnügen.

Lokalmatador Fernando Alonso kämpfte mit allen Mitteln, nahm einen Dreher und ein paar Ausflüge neben die Strecke auf sich und jagte in seinem Renault schliesslich als neuntschnellster über die Strecke. Der zweite Spanier Jamie Alguersuari sicherte sich mit 1,177 Sekunden Rückstand auf die Spitze den 13. Platz.

Schwerer tat sich das BMW-Sauber-Duo. Robert Kubica, der zwischenzeitlich der zweitschnellste Mann im Feld war, belegte den zwölften Platz in der Zeitenliste und war damit über eine halbe Sekunde schneller als Teamkollege Nick Heidfeld (15.) unterwegs.

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