MotoGP: Bagnaia hat Zukunftsangst

Fernando Alonso, Ferrari: «Gebt mir 100 Reifensätze!»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso unter genauer Beobachtung

Fernando Alonso unter genauer Beobachtung

Die Ferrari-Fans verliessen nach dem Abschlusstraining zum Italien-GP die Monza-Rennstrecke mit hängenden Köpfen: Fernando Alonso Siebter, Kimi Räikkönen nur Zwölftbester.

Das stolze «cavallino rampante», der sich aufbäumende Vollblüter von Ferrari, was genau hat sich da zum Heimrennen aufgebäumt? Die Renner von Fernando Alonso und Kimi Räikkönen wirkten gemessen an der Konkurrenz eher wie gemütliche Kutschengäule. Da ist es auch kein Trost, dass Kimi Räikkönen durch die Strafe von Daniil Kvyat (Motorwechsel beim Toro Rosso) noch einen Rang geschenkt erhalten wird – Fernando Alonso nur Siebtbester, Kimi Räikkönen wird also von Startplatz 11 ins Rennen gehen.

Die Zeiten- und Tempi-Messungen besagen: Ferrari hat Abtrieb in den Kurven zu Gunsten von mehr Speed auf den Geraden geopfert. Ob das der richtige Ansatz ist?

Alonso nach dem Qualifying: «Es ist fast immer so – nach guten Platzierungen im freien Training werden Hoffnungen geschürt, vielleicht fahren wir auch mit anderen Spritlasten als die Gegner. Und dann kommt das Abschlusstraining, und die anderen legen zu, wir nicht. Ich hatte hier ein schwieriges Qualifying erwartet, und genau so ist es gekommen.»

«Ich war komplett am Limit, mehr ging einfach nicht. Ich legte sowohl im zweiten wie auch im dritten Quali-Segment je zwei Läufe hin, und meine Rundenzeiten waren so gut wie identisch. Ich hätte 100 Reifensätze erhalten können, und meine Zeiten wären noch immer die Gleichen gewesen. Das war das Maximum. Aber wichtig ist, was morgen passiert. Wir wollen so viele Punkte wie möglich holen, wir wollen den Tifosi ein schönes Geschenk machen. Wir brauchen dazu ein perfektes Rennen.»

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