Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

Kevin Magnussen: «Ein Versprechen für die Zukunft»

Von Andreas Reiners
Kevin Magnussen

Kevin Magnussen

Bei aller Freude für Fernando Alonso und Jenson Button ging es fast unter: Leidtragender der Verpflichtung der beiden alten Formel-1-Hasen von McLaren ist Kevin Magnussen.

Der Däne muss nach seinem Rookie-Jahr ins zweite Glied zurück und wird 2015 nur noch als Testfahrer für das Team aus Woking fungieren. Magnussen gab zu, dass er natürlich enttäuscht sei. Schließlich wolle er Rennen fahren.

«Aber ich bin immer noch bei einem großartigen Team und habe in meiner Formel-1-Karriere und darüber hinaus noch immer große Möglichkeiten. Es liegt noch viel Zeit vor mir, daher bin sehr positiv gestimmt», sagte der 22-Jährige.

In der Tat: Immerhin bleibt er ja dabei. Und freut sich auf die neue Herausforderung, auch wenn er nicht mehr in der ersten Reihe sitzt. «Ich sehe viele Möglichkeiten, auch wenn ich einen Schritt zurück gemacht habe.»

Sowohl Alonso (33) als auch Button (34) werden zwar nicht mehr ewig in der Formel 1 unterwegs sein. Doch immerhin bekam der Spanier einen Dreijahresvertrag, Button setzte seine Unterschrift unter ein Arbeitspapier mit zweijähriger Laufzeit.

Von seinem letztjährigen Teamkollegen gab es dann auch ein paar warme Worte. «Ich freue mich sehr, dass Kevin Teil des Teams bleibt. Er ist ein sehr schneller Fahrer und ein wirklich netter Kerl», sagte Button über seinen Teamkollegen, den er in der vergangenen Saison sportlich auf der Strecke schlagen konnte.

Magnussen hatte hin und wieder ein paar Highlights wie der zweite Platz beim Saisonauftakt in Melbourne. Nachhaltig empfehlen konnte er sich für höhere Aufgaben, wie den Aufbau des Teams, das 2015 mit Honda-Motoren fährt, aber offenbar nicht.

Teamchef Ron Dennis hatte sich eigentlich immer für den Dänen stark gemacht, musste die Degradierung nun aber verkünden. Und tat dies mit viel Lob. «Ich möchte Kevin danken, der einen tollen Job gemacht hat und weiter ein wichtiger Bestandteil unseres Teams sein wird. Er bleibt ein exzellentes Versprechen für die Zukunft.»

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