Bernie Ecclestone: «Nur Toto Wolff und eine Tochter»
Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone sieht keinen Nutzen in Twitter, Facebook und YouTube, trotzdem hat er eine Arbeitsgruppe für den Auftritt in den sozialen Netzwerken zusammengestellt.
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Bernie Ecclestone ist kein Freund von sozialen Medien. "Ich interessiere mich nicht für Twitter, Facebook und all diesen Blödsinn. Ich bin wohl zu altmodisch, aber ich sehe keinen Wert darin", erklärte das Formel-1-Oberhaupt unlängst in einer kleinen Interview-Runde, der auch Forbes-Journalist Christian Sylt beiwohnte. "Wir müssen unsere TV-Zuschauerzahlen hoch halten und den Rennorganisatoren helfen, mehr Tickets zu verkaufen. Das ist im Grunde unsere Aufgabe. Und ich weiss nicht, ob die sozialen Medien das können."
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Trotzdem hat die Formel-1-Rechteverwalterin "Formula One Management" (kurz: FOM) ein achtköpfiges Team zusammengestellt, das sich um den Auftritt der Königsklasse in den sozialen Medien und die Formel-1-App kümmern wird. "Wir haben dafür etwa acht Leute und die machen, was acht Leute eben machen können. Wir treffen uns sehr oft" verriet Ecclestone, und fügte an: "Ich war überrascht über die Menge an Leuten, die unsere App brauchen. Sie scheint ziemlich erfolgreich zu sein. Ich weiss allerdings nicht, warum das so ist." Auf die Frage, warum die FOM acht Leute für etwas beschäftige, von dem Ecclestone selbst nicht überzeugt ist, erklärt der 84-jährige Brite: "Weil mir gesagt wurde, dass wir für die sozialen Medien acht Leute brauchen. Intern wurde mir gesagt, wir brauchen die sozialen Medien, weil sie gut für uns sind. Sie sind besser als Aspirin. Weil mir einige Leute mit dem ganzen Social-Media-Gelaber auf den Wecker gegangen sind, habe ich mir dieses Twitter mal angeschaut. Ich kann dort nichts Besonderes finden, ausser Toto Wolff und eine meiner Töchter. Ich dachte, die Leute teilen dort ihre Informationen, doch wie soll das der Formel 1 helfen?"
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