Der frühere Formel-1-Fahrer Franck Montagny aus Frankreich wird zwei Jahre lang keine Autorennen mehr fahren – wegen Drogenkonsums. Ist seine Karriere damit beendet?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Frank Montagny arbeitet in Sepang als Experte fürs französische Fernsehen. Der frühere Super Aguri-Fahrer (2006 sieben Grands Prix, zwei Mal 16. als beste Ergebnisse) erhielt in Malaysia dicke Post serviert: Weil er im Rahmen des Formel-E-Laufs in Putrajaya (Malaysia) im vergangenen November beim Drogen-Stichprobentest durchgefallen und inzwischen positiv auf Benzoylecgonin getestet ist, verliert Montagny bis 23. Dezember 2016 seine Rennlizenz. In aller Wahrscheinlichkeit hat der Franzose Kokain konsumiert.
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Seine grössten Erfolge feierte Montagny in Le Mans, wo er zwei Mal auf dem Siederpodest stand: 2008 als Dritter und 2009 als Zweiter. Nach Einsätzen in unterschiedlichen Serien wie der Superleague Formula, der American Le Mans Series, oder auch bei den IndyCars arbeitete er schonin den vergangen Jahren fürs französische Fernsehen. 2014 ergatterte er einen Platz bei Andretti Autosport in der neuen Formula E. Gleich beim ersten Rennen in Peking sorgte der 36-Jährige mit Platz 2 für positive Schlagzeilen, nach Platz 15 in Putrajaya sagte er seine Teilnahme am letzten Rennen der Saison 2014 in Punta del Este aber "aus gesundheitlichen Gründen" ab.
"Das war es vielleicht für mich im Rennsport", befürchtet Montagny. "Als der Kontrolleur mich nach dem Rennen herangewunken hat, wusste ich, dass es vorbei ist. Ich habe einen Fehler gemacht, ich bin schuldig, ich schäme mich." Auf die Eröffnung der B-Probe verzichtete er daraufhin und wurde bis zur Verkündigung seiner Strafe durch die FIA suspendiert.
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