Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Deutsche Fahrer mit Pech

Von Dennis Grübner
Bernd Mayländer war der einzige Deutsche mit Führungskilometern.

Bernd Mayländer war der einzige Deutsche mit Führungskilometern.

Die deutschen Piloten hatten beim Grand Prix von Singapur wenig zu lachen. Abgesehen von Timo Glock konnte keiner mit seiner Leistung zufrieden sein.

Der Erste, den es bereits vor dem Start erwischte, war [*Person Nick Heidfeld*]. Nach einem Getriebe- und Motorenwechsel musste er anstatt von Platz acht, bzw. sieben nach der Versetzung Barrichellos, aus der Boxengasse starten. Dementsprechend steckte der Mönchengladbacher im Verkehr fest und hatte beim Unfall Sutils keine Chance auszuweichen, als dieser bei seinem Dreher auch noch die Hinterräder durchdrehen liess, um wieder in Fahrposition zu gelangen. «Das war wirklich sehr dumm, was er (Adrian) da gemacht hat», kommentierte Heidfeld die Szene anschliessend. «Einfach auf die Strecke zu fahren ist da total bescheuert. Er mir hat mir dadurch meinen Hinterreifen abgerissen.»

Der Vorfall wird nach dem Rennen noch eine Untersuchung nach sich ziehen. Heidfeld geht fest von einer Bestrafung Sutils aus. Für die Ersten beiden deutschen war das Aus besiegelt.

[*Person Nico Rosberg*] und [*Person Sebastian Vettel*] schafften es zwar ins Ziel, doch die beiden werden die Boxengasse in Singapur vermutlich nicht mehr so schnell aus dem Kopf bekommen. Rosberg lag aussichtsreich auf Platz zwei, als er zum ersten Mal in die Box kam. Bei der Ausfahrt leistete er sich aber einen folgeschweren Fehler. Mit den kalten Reifen rutschte er über die Curbs und die weisse Linie hinweg. Eine Durchfahrtsstrafe liess ihn bis auf Rang 14 zurückfallen. Auf Platz elf blieb er erneut punktlos.

Noch nicht ganz sicher woran es genau lag ist sich Sebastian Vettel. Er bekam ebenfalls eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt. Der Grund diesmal: zu schnell in der Boxengasse. «Wir müssen mal schauen, ob was an der Elektronik war», äusserte er sich nach dem Rennen zu dem Vorfall. Gedrückt habe der den Begrenzer jedenfalls rechtzeitig, so Vettel.

«Der vierte Platz war nach der Strafe für uns leider das Maximum. Jenson hat durch die Safety-Car-Phase auch etwas Glück gehabt. Für uns heisst es nun in den nächsten Rennen volles Risiko.»

Bereits in einer Woche kann Vettel die Fehler vom Singapur-GP in Suzuka wettmachen.

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