Formel 1: Max Verstappen muss zuschauen

Romain Grosjean: «Weiss nicht, was mich mehr ärgert»

Von Vanessa Georgoulas
Romain Grosjean verteidigt sich: «Die Daten haben sogar gezeigt, dass ich fünf Meter später bremste als noch in der Runde zuvor»

Romain Grosjean verteidigt sich: «Die Daten haben sogar gezeigt, dass ich fünf Meter später bremste als noch in der Runde zuvor»

Den Monaco-GP konnte Lotus-Pilot Romain Grosjean zwar beenden, die Punkte waren nach dem Crash mit Max Verstappen aber ausser Reichweite. Der Genfer blickt noch einmal auf den Crash.

Für Max Verstappen war der Fall nach seinem Crash mit Lotus-Pilot Romain Grosjean klar. «Er hat einfach früher gebremst, das war kein misslungener Überholversuch», wiederholte der 17-jährige Toro Rosso-Pilot gebetsmühlenartig, nachdem er seine starke Fahrt in der Streckenbegrenzung der St. Devote-Kurve beendet hatte.

Doch allen Beteuerungen zum Trotz brummten die Regelhüter dem Formel-1-Neuling eine Strafversetzung um fünf Startplätze sowie zwei Strafpunkte auf. Sie sahen es als erwiesen an, dass der Teenager die Schuld am Unfall mit Grosjean trägt – sehr zur Freude des Genfers, der noch fast eine Woche nach dem GP betont: «Natürlich stieg ich nicht früher in die Eisen, was hätte mir das auch gebracht?»

Grosjean schildert: «In Monaco ist es relativ leicht, einen Gegner hinter sich zu halten, auch wenn dieser in einem schnelleren Auto sitzt. Man muss nur auf der Ideallinie bleiben und sich ganz auf seine Arbeit konzentrieren. Der Hintermann hat eine etwas schwierigere Aufgabe zu lösen.»

Der 70-fache GP-Pilot stellt noch einmal klar: «Ich habe nicht früher gebremst und bin auch nicht früher vom Gas, als Verstappen in mich reinrasselte. Die Daten haben sogar gezeigt, dass ich fünf Meter später bremste als noch in der Runde zuvor. Die FIA untersucht solche Vorfälle immer sehr vorsichtig und ich weiss nicht, was mich mehr ärgert: Dass ich getroffen wurde und damit die Punkte verpasst habe oder dass ich mich hinterher immer wieder mit dieser Frage rumschlagen muss, obwohl mich überhaupt keine Schuld trifft.»

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