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Robert Kubica: «Alonso im McLaren-Honda – richtig»

Von Mathias Brunner
Robert Kubica 2010 mit Fernando Alonso

Robert Kubica 2010 mit Fernando Alonso

Der frühere Formel-1-Fahrer Robert Kubica verteidigt den Wechsel seines Kumpels Fernando Alonso zu McLaren-Honda: «Ich verstehe seine Frustration, aber es war richtig, von Ferrari wegzugehen.»

Robert Kubica (30) ist eines der grossen verlorenen Talente der Formel 1. Der GP-Sieger von Kanada 2008 und WM-Vierte des gleichen Jahres mit BMW-Sauber erlitt anfangs 2011 bei einem Rallye-Unfall so schwere Verletzungen, dass seine Formel-1-Karriere beendet ist.

Aber der Pole verfolgt die Formel 1 noch immer, ganz besonders, was sein Kumpel Fernando Alonso macht. Kubica verteidigt die Entscheidung des Spaniers, von Ferrari zu McLaren-Honda zu gehen – selbst jetzt, wo die Traumpaarung eher ein Alptraum ist.

Hat Alonso das Richtige getan? Ist sein Timing nicht vielmehr verfehlt, jetzt, wo Ferrari podestfähig ist und mit Sebastian Vettel in Malaysia sogar gewinnen konnte?

Robert Kubica findet: «Jeder braucht ab und an eine neue Herausforderung, ganz besonders Rennfahrer. Als Fernando zur Saison 2010 hin zu Ferrari ging, da hat doch jeder erwartet, dass er früher oder später Weltmeister wird. Auch ich. Aber es hat nicht sollen sein. Und mit der Zeit hat er sích offenbar gefragt, ob es überhaupt noch geschehen wird. Also hat er sich eine neue Herausforderung gesucht. Klar ist es eine Riesenaufgabe, McLaren-Honda siegfähig zu machen. Aber umso schöner wird die Befriedigung sein, wenn dieses Ziel erreicht ist. Sein Wechsel ist natürlich auch ein gewisses Risiko, aber Fernando hat das Richtige getan – er ist einer der stärksten Fahrer, vielleicht der Stärkste von allen. Wenn es einer schafft, dann er.»

Fernando Alonso schimpfte im Montreal-GP: «Wir sehen aus wie Amateure.» Gram ist ihm dafür bei McLaren-Honda niemand, denn die Chefetage weiss, dass der Weltmeister von 2005 und 2006 damit Recht hat. McLaren-Geschäftsleiter Jonathan Neale: «Fernando ist eben Dynamit, und wenn er kein Blatt vor den Mund nehmen will, dann darf er das bei uns.»

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