Daniel Ricciardo im Ferrari? «Interesse ehrt mich»

Von Mathias Brunner
Wohin führt der Weg von Daniel Ricciardo?

Wohin führt der Weg von Daniel Ricciardo?

In Italien wird wild darüber spekuliert, ob Kimi Räikkönen 2016 noch ein Ferrari-Fahrer sein wird. Dabei taucht immer wieder der Name Daniel Ricciardo auf. Aber das ist wenig realistisch.

Kimi Räikkönen steht bei Ferrari unter Druck. Längst wird im italienischen Blätterwald nicht mehr ausschliesslich darüber spekuliert, ob der Finne im kommenden Jahr noch ein Ferrari-Fahrer sein werde, nun werden Namen herumgereicht. Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene sagt jedoch: «Bottas oder Hülkenberg, es gibt so viele gute Fahrer in der Formel 1. Aber es wäre völlig falsch, Namen zirkulieren zu lassen. Wir konzentrieren uns ganz auf Kimi und hoffen, dass er das zeigt, was wir uns von ihm erhoffen. Zum angemessenen Zeitpunkt werden wir dann eine Entscheidung treffen.»

Auch der Name von Red Bull Racing-Fahrer Daniel Ricciardo wird in Italien immer wieder ins Spiel gebracht. Dabei vergessen die Berichterstatter leider, dass der Australier über einen langjährigen Vertrag an Red Bull gebunden ist. Teamchef Christian Horner: «Für die nächsten drei Jahre wird Daniel in keinem anderen Auto sitzen als in unserem.»

Ricciardo sagt beim gleichen Medientermin von RBR: «Generell ist es ein schönes Kompliment, wenn die eigene Arbeit von Ferrari oder anderen Rennställen geschätzt wird. Von allen Verträgen abgesehen – ich will Rennen gewinnen. Ein grosser Teil meiner Frustration in diesem Jahr ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass wir gegenwärtig nicht siegfähig sind. Ich bin jung, ich bin hungrig, ich habe viel Potenzial, da ist es nicht einfach, wenn man weiss, dass man unter normalen Umständen nicht aufs Siegerpodest gelangen kann.»

«Ich bin ein besserer Sportler geworden im Laufe der Jahre, ich kann besser mit Niederlagen umgehen als früher. Aber ich verliere trotzdem nicht gerne. Ich habe letztes Jahr beweisen können, was ich kann, und seither brennt mein inneres Feuer noch kraftvoller. Es ist nicht einfach zu akzeptieren, dass wir derzeit nicht gewinnen können. Ich weiss, aber dass wir den Weg zurück an die Spitze finden werden. Wir haben gute Leute hier und alle Möglichkeiten, das erneut zu schaffen.»

Dazu braucht Red Bull Racing eine bessere Antriebseinheit von Renault. Die Franzosen arbeiten auf Hochdruck an einem erheblich umgebauten 1,6-Liter-V6-Turbomotor mit Mehrfach-Energierückgewinnung. Der soll nach der Sommerpause beim Belgien-GP debütieren. Daniel Ricciardo: «Ich weiss – mit einem guten Motor können wir Mercedes unter Druck setzen.»

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