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Sauber profitiert von Sebastian Vettels Pech

Von Vanessa Georgoulas
Marcus Ericsson (im Bild hinter Max Verstappen) holte sich in Belgien einen WM-Punkt

Marcus Ericsson (im Bild hinter Max Verstappen) holte sich in Belgien einen WM-Punkt

Das Sauber-Team durfte sich am Ende über einen WM-Punkt freuen: Marcus Ericsson kreuzte die Ziellinie als Zehnter, weil Sebastian Vettel ganz zum Schluss noch einen Reifenschaden erlitt. Felipe Nasr wurde Elfter.

Beim elften Saisonlauf konnte das Sauber-Team dank Ferrari einen WM-Punkt feiern. Der zehnte Platz von Marcus Ericsson war aber nicht unbedingt (nur) dem Motorenupgrade aus Maranello geschuldet, sondern einem späten Ausfall von Ferrari-Star Sebastian Vettel.

Der vierfache Weltmeister fiel einem geplatzten rechten hinterreifen zum Opfer und schimpfte hinterher über den Reifenhersteller Pirelli.Die italienischen Reifenbäcker verwiesen jedoch auf das Alter von Vettels Reifen und erklärten, dass Ferrari bewusst ein Risiko eingegangen sei.

Ericsson waren diese Streitereien egal, er freute sich: «Am Schluss hatten wir Glück und konnten einen Punkt holen.» Der Schwede erlebte ein schwieriges Rennen: «Ich schaffte einen guten Start, dadurch konnte ich in Kurve 5 an Daniil Kvyat vorbeikommen. Danach mussten wir feststellen, dass sich einige Trümmerstücke eines anderen Autos in meinem Unterboden verfangen hatten und ich dadurch im ersten Teil an Abtrieb einbüsste. Daher konnte ich das Tempo meiner unmittelbaren Konkurrenten nicht mehr mithalten, was etwas frustrierend war. Beim ersten Reifenstopp entfernten wir die Trümmerteile, und ich konnte wieder etwas Boden gutmachen. Dennoch waren unsere Rundenzeiten nicht so konkurrenzfähig, wie wir das erwartet hatten.»

Ericssons Teamkollege Nasr hatte das Nachsehen: Der Brasilianer kam auf dem undankbaren elften Platz ins Ziel und erklärte: «„Es war ein schwieriges Rennen für mich. Beim Start hatte ich mit durchdrehenden Rädern zu kämpfen, wodurch ich einige Plätze verlor. Mein gesamtes Rennen wurde aufgrund von Bremsschwierigkeiten beeinträchtigt. Zusätzlich verlor mein linker Vorderreifen während des letzten Renndrittels Luft. Ich hatte in diesem Rennen ein paar Schwierigkeiten, doch ich bin zuversichtlich, dass es beim nächsten Rennwochenende in Monza wieder besser klappen wird.»

Teamchefin Monisha Kaltenborn fasste zusammen: «„Ein schwieriges Rennwochenende, von dem wir uns etwas mehr erwartet hatten. Im Rennen war es für uns wichtig, fehlerfrei zu bleiben. Trotz Schwierigkeiten ist es uns gelungen mit etwas Glück einen Punkt zu holen. Mit dem Grossen Preis von Italien wartet in Monza die nächste Hochgeschwindigkeitsstrecke auf uns.»

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