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Marcus Ericsson: Bittersüsse Schmach gegen Ricciardo

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg vor Marcus Ericsson

Nico Hülkenberg vor Marcus Ericsson

Gut für Sauber: Marcus Ericsson erobert in Monza einen neunten Platz. Schlecht für Sauber: Eine Runde vor Schluss war der Schwede Achter – dann presste sich Daniel Ricciardo vorbei.

Marcus Ericsson hat einen guten Lauf: Rang 10 in Ungarn vor der Formel-1-Sommerpause, Rang 10 in Belgien nach den Sommerferien, nun Platz 9 in Monza, so darf es weitergehen.

Wermutstropfen für den Schweden: eine Runde vor Schluss des Italien-GP lag er noch auf dem achten Platz.

Marcus rapportiert: «Mit meinem Start und der ersten Runde war ich zufrieden. Danach kam es zum erwarteten Kampf gegen unsere direkte Konkurrenz. Dabei konnte ich das ganze Rennen über das Tempo mithalten und auf Nico Hülkenberg Druck ausüben. Sicherlich war das heute eines der stärksten Rennen in der bisherigen Saison. Natürlich war es frustrierend, in der letzten Runde in der letzten Kurve noch einen Platz einzubüssen. Ich habe meine Reifen im Kampf gegen Hülkenberg sehr strapaziert und konnte letztlich den Angriff von Daniel Ricciardo nicht mehr abwehren. Ein bittersüsses Ende nach einem starken Rennen.

Teamchefin Monisha Kaltenborn fand den Monza-GP «ein spannendes Rennen, in dem wir aus eigener Kraft um Punkte kämpfen konnten. Sehr schade war es für Felipe. Nach einem sehr guten Start wurde sein Rennen schon in der ersten Kurve durch eine Berührung mit einem anderen Fahrzeug zunichte gemacht. Marcus fuhr ein gutes Rennen. Leider hat es am Schluss nicht ganz gereicht, noch mehr Punkte zu holen. Dennoch stimmt dieses Resultat das gesamte Team für die nächsten Rennen zuversichtlich – auch wegen des Aerodynamik-Updates, das ab Singapur zum Einsatz kommen wird.»

Felipe Nasr, in der ersten Kurve mit dem McLaren von Jenson Button zusammengerumpelt, sagte: «Dank eines sehr guten Starts konnte ich Plätze gutmachen und in die Top-Ten vorfahren. Doch gleich nach der ersten Schikane spürte ich einen Reifenschaden am rechten Hinterrad. Deshalb musste ich schon nach der ersten Runde wieder an die Box. Von dem Moment an war mein Rennen gelaufen. Das war sehr schade, denn das Auto war konkurrenzfähig genug, um in die Punkte fahren zu können, wie Marcus bewiesen hat.»

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