Roberto Merhi: Volle Konzentration auf Formel 1

Von Vanessa Georgoulas
Roberto Merhi hat sein Renault World Series-Programm vorzeitig beendet

Roberto Merhi hat sein Renault World Series-Programm vorzeitig beendet

Formel-1-Neuling Roberto Merhi verzichtet für den Rest des Jahres darauf, in der 3.5-Liter-Klasse der Renault World Series anzutreten, um sich ganz auf seine Arbeit beim Manor-Team zu konzentrieren.

Für den spanischen Rookie Roberto Merhi war 2015 ein ereignisreiches Jahr. Der 24-jährige Spanier bestritt nicht nur sein Debüt in der Königsklasse des Motorsports. Neben seinem Formel-1-Engagement trat er auch in der 3.5-Liter-Klasse der Renault World Series an.

Damit ist jetzt Schluss, wie der Nachwuchsrennstall Pons in einem Statement verkündet. Darin heisst es, dass Merhis Cockpit beim Team des ehemaligen Formel-1-Piloten Emilio de Villota vom 23-jährigen Innsbrucker René Binder übernommen wird: «Binder ersetzt Merhi, der sich entschieden hat, sein Formel Renault 3.5-Programm zu beenden, da es zu viele Terminkollisionen mit der Formel-1-Weltmeisterschaft gibt.»

Viele Terminkollisionen stehen jedoch nicht mehr an: Einzig das Formel-1-Rennwochenende in Suzuka findet gleichzeitig wie die Formel-Renault-Läufe in Le Mans statt. Der Saisonabschluss der Renault World Series auf dem Circuito de Jerez geht hingegen eine Woche vor dem US-GP in Austin über die Bühne.

Die letzten beiden Rennwochenenden sind nicht die einzigen Renault World Series-Termine, die Merhi in diesem Jahr verpasst: Schon in Monaco musste er durch Alex Fontana ersetzt werden, in Silverstone sass Will Bratt in Merhis Pons-Renner. Auch auf dem Red Bull Ring gab es für Merhi nichts zu holen, nachdem er wegen eines gefährlichen Manövers (er hielt gleich nach der Zieldurchfahrt an und löste damit einen spektakulären Crash aus) disqualifiziert und für den zweiten Lauf gesperrt wurde.

Merhi konzentriert sich fortan ganz auf die Formel 1 – und liefert damit einen Hinweis darauf, dass er die restlichen Grands Prix im Manor-Cockpit sitzen wird. Bisher wurde der GP-Rookie nur jeweils für das nächste Rennen bestätigt.

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