Wie sehr hadert Nico Hülkenberg mit der Pannenserie?

Von Andreas Reiners
Crash von Nico Hülkenberg: Einer der zahlreichen Nuller des Deutschen

Crash von Nico Hülkenberg: Einer der zahlreichen Nuller des Deutschen

Die letzten Rennen verliefen für Nico Hülkenberg alles andere als glücklich. Wie geht der Deutsche mit den Rückschlägen um?

Nico Hülkenberg ist in der zweiten Saisonhälfte der Formel 1 nicht unbedingt vom Glück verfolgt. Während sein Teamkollege Sergio Perez fleißig Punkte sammelt und sich pünktlich zum Heim-GP in Mexiko in Topform befindet, hadert der Deutsche mit vier Ausfällen in den vergangenen sechs Rennen, zuletzt in Austin, als er nach einem Defekt am Frontflügel mit Daniel Ricciardo kollidierte und erneut einen Nuller schlucken musste.

Hülkenberg kennt jedoch das richtige Rezept. «Wenn man ein schlechtes Ergebnis holt, kommt man am besten wieder auf die Beine, wenn man sich sofort wieder auf den Sattel setzt», sagte der Emmericher, der angesichts des anstehenden Rennens in Mexiko am Sonntag (20 Uhr MEZ) tatsächlich kaum Zeit hat, über die jüngste Pechsträhne nachzudenken. «Ich muss das aus meinem System bekommen. Ich sitze immerhin schon ein paar Tage später wieder im Auto», so Hülkenberg.

Und dann hat Hülkenberg sowieso alle Hände voll zu tun. Da Force India eine Reihe mexikanischer Partner hat und ja auch die Präsentation des Boliden in Mexiko vorgenommen hatte, dürfte auch abseits der Strecke eine Menge los sein für Hülkenberg und Co. Der Deutsche selbst war erst vergangene Woche dort wegen eines Charity-Events. Hülkenberg hat sogar ein wenig Spanisch gelernt. «Aber am Sonntagabend ist alles, was ich den Journalisten sagen möchte: „Una gran carrera“». Ein «großartiges Rennen» also.

Auf dem überarbeiteten Kurs, auf dem die Formel 1 zuletzt 1992 gefahren ist, hat Hülkenberg wie alle anderen noch keine Erfahrungen gemacht. «Im Januar habe ich nur ein paar auf dem alten Streckenlayout in einem Straßenauto gedreht. Ich habe aber ein paar Videos gesehen und der Kurs scheint einen guten Fluss zu haben. Es gibt eine Menge mittelschneller Kurven, einige Geraden sollten zudem Überholmöglichkeiten bieten», sagte er.

Sein Teamkollege stellt derzeit ein bisschen das Gegenteil dar. Perez hat dank guter Resultate eine Menge Selbstvertrauen, Spanisch ist für den Mexikaner sowieso kein Problem und den Kurs kennt er teilweise aus seiner Kartzeit.

«Ich denke, dass von uns noch mehr kommen wird. Ich freue mich sehr auf die letzten Rennen», sagte Perez, wohl wissend, dass der Höhepunkt in seiner Heimat schon jetzt wartet. «Es wird eines der Highlights meiner Karriere und ich habe keinen Zweifel daran, dass das Rennen ein moderner Klassiker werden wird», so Perez.

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