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Mercedes-Boss: Rosberg und Hamilton «perfektes Paar»

Von Andreas Reiners
Nico Rosberg und Lewis Hamilton

Nico Rosberg und Lewis Hamilton

Dieter Zetsche bezeichnet Lewis Hamilton und Nico Rosberg als perfektes Paar für Mercedes. Was könne es für die Silberpfeile besseres geben als einen Rockstar wie den Briten?

Ein dominantes Auto, zwei siegfähige Fahrer und vier WM-Titel in den letzten beiden Jahren: Bei Mercedes läuft es rund. Lediglich der schwelende und zuletzt wieder aufkeimende Dauerzoff zwischen Weltmeister Lewis Hamilton und Vize Nico Rosberg trübte in den vergangenen Monaten die Stimmung. Der Zwist ging Motorsportchef Toto Wolff dermaßen auf die Nerven, dass der Österreicher ein Machtwort sprach und im Extremfall sogar einen Rausschmiss nicht mehr ausschließen wollte.

Daimler-Chef Dieter Zetsche weiß, was er an seinem Duo, das sich gegenseitig zu Höchstleistungen treibt, hat. «Wir sind sehr glücklich, sie sind das perfekte Paar», sagte er «Auto Express». Denn bekanntermaßen sind die beiden einstigen Jugendfreunde die absoluten Gegensätze. Rosberg, «der schnell ist und einen ganz anderen Lebensstil pflegt mit einer Familie und einem Kind», so Zetsche.

Auf der anderen Seite Hamilton, der kaum einen roten Teppich auslässt und mit seinen Frauengeschichten ebenso Schlagzeilen macht wie mit seinen musikalischen Künsten. Ein Problem? Mitnichten. «Solange er Rennen gewinnt und alles im Einklang mit den Werten unserer Marke bleibt, kann er sein restliches Leben so organisieren, wie er will», stellt Zetsche klar.

Denn der Daimler-Boss sieht natürlich auch die Bedeutung der Marke Hamilton mit zwölf Millionen Followern in den sozialen Netzwerken. «Was können wir uns mehr wünschen als einen Rockstar? Er ist der Schnellste auf der Strecke und das ist perfekt.»

A propos: Die Dominanz der Silberpfeile sorgt bei Zetsche natürlich für helle Freude. Trotzdem würde der sich mehr Spannung wünschen. Wenn auch mit dem besseren Ende für Hamilton und Rosberg. «Wir wollen gewinnen, am besten im letzten Rennen mit zwei Punkten Vorsprung. Aber es ist nicht unsere Aufgabe, den Rückstand zu verkürzen, sondern die Aufgabe der Konkurrenz.»

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