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Renault Sport: Ab Australien-GP wieder in Gelb

Von Mathias Brunner
​Der Renault-Rennstall zeigt am Mittwoch vor dem Australien-GP, wie Jolyon Palmer und Kevin Magnussen an den Start gehen werden.

Schwarz? Blau? Rot? Gestreift? Auf den sozialen Netzwerken spielt Renault geschickt mit den Erwartungen der Fans, was die endgültige Lackierung der Renault-Werkswagen von Jolyon Palmer und Kevin Magnussen angeht. Renault Sport wird am Mittwoch, 16. März, anlässlich einer Präsentation im modernisierten Hafenviertel von Melbourne zeigen, was Sache ist. Bereit jetzt sickert aus Frankreich durch: Die Franzosen werden wieder im gewohnten Renngelb antreten. Offen ist nur, wie viel schwarze Elemente beigemischt werden. Die Rede ist davon, dass wir in Australien gewissermassen das umgekehrte Design aus dem Wintertest erleben werden – was bislang schwarz war, soll gelb werden, was bislang gelb lackiert wurde, wird hingegen schwarz.

Ob Renault mit der alten/neuen Farbgebung zur gelben Gefahr für die Formel-1-Konkurrenz wird, ist hingegen eine ganz andere Frage.

Motorenchef Rémi Taffin glaubt, dass auf den Klassenbesten Mercedes-Benz im vergangenen Winter Fortschritte gemacht wurden, die auf der Rennstrecke gut eine halbe Sekunde pro Runde wert sind. Renault-Sport-Geschäftsleiter Cyril Abiteboul hat die Order ausgegeben, dass im Laufe der Saison eine weitere halbe Sekunde gefunden werden muss.

Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo: «Ich hoffe auf ein Update im Frühsommer, dann sollten wir in der Lage sein, aus eigener Kraft ein Wörtchen um Platzierungen auf dem Siegerpodest mitzureden.»

Die Logik von RBR-Teamchef Christian Horner: Wenn Ferrari es 2015 geschafft hat, markant Boden auf Mercedes gutzumachen, dann muss das Renault 2016 auch schaffen können.

Wo jedoch die Konkurrenz generell gemessen an Mercedes steht, ist für Rémi Taffin nicht ganz klar: «Ich habe einfach den Eindruck, dass sie ihr wahres Potenzial bislang gar nicht enthüllt haben. Und wenn es dann notwendig ist, legen sie zur Saisonmitte ein paar Schippen nach.»

Renault-CEO Carlos Ghosn verlangt von seinem Werksteam, dass ab 2017 die ersten Podestränge eingefahren werden.

Formel-1-WM

20. März: Australien (Melbourne)
3. April: Bahrain (Sakhir)
17. April: China (Shanghai)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
29. Mai: Monaco (Monte Carlo)
12. Juni: Kanada (Montreal)
19. Juni: Aserbaidschan (Baku) *
3. Juli: Österreich (Spielberg)
10. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
24. Juli: Ungarn (Budapest)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
28. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
4. September: Italien (Monza)
18. September: Singapur
2. Oktober: Malaysia (Sepang)
9. Oktober: Suzuka (Japan)
23. Oktober: USA (Austin) **
30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (Sao Paulo)
27. November: Abu Dhabi (Insel Yas)
* Strecke noch nicht homologiert
** Finanzierung noch nicht gesichert

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